MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft sieht sich weiterhin mit einem erheblichen Auftragsmangel konfrontiert, der die Erholung nach der Pandemie erschwert.
Die deutsche Wirtschaft steht vor einer anhaltenden Herausforderung: Ein signifikanter Mangel an Aufträgen bremst die Erholung in verschiedenen Sektoren. Laut aktuellen Daten des Ifo-Instituts in München haben mehr als ein Drittel der Unternehmen keine festen Auftragszusagen, ein Wert, der seit Monaten nahezu unverändert bei 36,7 Prozent liegt. Diese Zahl liegt deutlich über dem langfristigen Durchschnitt und signalisiert, dass die Talsohle noch nicht erreicht ist.
Besonders betroffen ist die Industrie, wo der Anteil der Unternehmen mit fehlenden Aufträgen von 36,8 auf 38,3 Prozent gestiegen ist. Der Automobilbau ist besonders stark betroffen, mit einem Anstieg von etwas über 35 auf fast 43 Prozent. Auch im Maschinenbau und bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen ist die Lage prekär, mit 46 beziehungsweise 41 Prozent der Unternehmen, die über unzureichende Auftragslagen klagen.
Im Gegensatz dazu zeigt sich im Dienstleistungssektor ein leichter Hoffnungsschimmer. Hier sank die Unzufriedenheit über die Auftragslage von 32,3 auf 29,9 Prozent. Dennoch bleibt die Situation in einzelnen Branchen angespannt. Bei Leiharbeitsfirmen ist der Anteil unzufriedener Unternehmen zwar gesunken, liegt aber immer noch bei 56 Prozent.
Auch das Beherbergungsgewerbe sowie Werbeagenturen und Marktforschungsunternehmen kämpfen mit einem überdurchschnittlichen Auftragsmangel. Im Handel beklagen zwei Drittel der Großhändler und jeder zweite Einzelhändler eine schwache Nachfrage, was auf eine allgemeine Zurückhaltung der Verbraucher hindeutet.
Die anhaltende Unsicherheit und der Mangel an Aufträgen stellen ein erhebliches Hindernis für eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung dar. Experten betonen, dass strukturelle Anpassungen und eine verstärkte Nachfrage notwendig sind, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen. Die Herausforderungen sind vielfältig und betreffen sowohl die Industrie als auch den Dienstleistungssektor, wobei innovative Ansätze und strategische Investitionen erforderlich sind, um die Auftragslage zu verbessern.

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