MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Jahresbeginn 2024 zeigt in deutschen Supermärkten einen signifikanten Rückgang des Konsums von Genussmitteln. Nach den üppigen Festtagen im Dezember ziehen sich die Verbraucher traditionell zurück, was sich in den aktuellen Verkaufszahlen deutlich widerspiegelt.

Der Januar 2024 markiert einen bemerkenswerten Rückgang im Konsumverhalten der Deutschen, insbesondere in den Supermärkten. Nach den ausgiebigen Feierlichkeiten im Dezember, die traditionell mit einem erhöhten Konsum von Fleisch, Alkohol und Süßwaren einhergehen, zeigt sich im Januar ein deutlicher Rückgang. Dies ist ein bekanntes Muster, das sich in diesem Jahr jedoch noch ausgeprägter darstellt.
Die Kassenscannerdaten des Statistischen Bundesamtes verdeutlichen diesen Trend: Der Umsatz von Süßwaren sank um 59,6 Prozent, alkoholische Getränke verzeichneten einen Rückgang von 49,7 Prozent, und der Fleischkonsum fiel um 29,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Diese Zahlen sind nicht nur Ausdruck eines saisonalen Verhaltens, sondern auch das Ergebnis von bewussten Verzichtsaktionen wie ‘Dry January’ und ‘Veganuary’, die immer mehr Anhänger finden.
Ein weiterer Faktor, der zu diesem Rückgang beiträgt, sind die gut gefüllten Vorratsspeicher der Haushalte, die nach den Feiertagen noch reichlich bestückt sind. Zudem gibt es im Januar weniger Anlässe für Feierlichkeiten, was den Konsum zusätzlich dämpft. Auch die Preisgestaltung in den Geschäften spielt eine Rolle, da viele Verbraucher auf günstigere Angebote warten.
Im Dezember hingegen, dem traditionellen Hochmonat für den Verkauf von Festtagsfreuden, stieg der Absatz von Fleisch um 24,0 Prozent, von Alkohol um 35,3 Prozent und von Süßwaren um 42,4 Prozent über den Jahresdurchschnitt an. Diese starken Schwankungen verdeutlichen die saisonalen Konsumgewohnheiten der Deutschen.
Langfristig gesehen bleibt der Januar der absatzschwächste Monat des Jahres. Im Vergleich zum Jahresmittel lag der Fleischkonsum um 12,5 Prozent niedriger, während Alkohol und Süßigkeiten um 26,8 bzw. 34,8 Prozent sanken. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Jahresbeginn für viele Deutsche eine Zeit des bewussten Verzichts und der Rückbesinnung auf gesündere Lebensgewohnheiten ist.
Die Auswirkungen dieser Konsumflaute sind für die Supermärkte spürbar, die sich auf diese saisonalen Schwankungen einstellen müssen. Dennoch bietet dieser Trend auch Chancen, etwa durch die verstärkte Vermarktung von Alternativprodukten und gesundheitsbewussten Angeboten, die im Januar besonders gefragt sind.

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