BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) –
Im Jahr 2024 zeigt sich die Finanzlandschaft Deutschlands in einem bemerkenswerten Wandel. Die sogenannten “ultra high net worth individuals”, also Personen mit einem Vermögen von über 100 Millionen Dollar, erleben ein beispielloses Wachstum. Diese Gruppe, die rund 3.900 Personen umfasst, kontrolliert mittlerweile mehr als ein Viertel des gesamten Finanzvermögens des Landes. Dies entspricht etwa drei Billionen Dollar und verdeutlicht die zunehmende Konzentration von Reichtum in den Händen weniger.
Ein wesentlicher Treiber dieses Wachstums war der Boom an den internationalen Aktienmärkten im vergangenen Jahr. Dieser Aufschwung führte nicht nur zu einem Anstieg der Anzahl der Superreichen um 500 Personen, sondern ließ deren Vermögen auch um beeindruckende 16 Prozent anwachsen. Die Boston Consulting Group (BCG) analysiert diese Entwicklungen in ihrem aktuellen Bericht und hebt hervor, dass Deutschland im internationalen Vergleich auf Platz drei hinter den USA und China liegt.
Das gesamte Bruttovermögen Deutschlands wird für 2024 auf 22,9 Billionen Dollar geschätzt, was etwa 20 Billionen Euro entspricht. Davon sind 11,8 Billionen Dollar in Immobilien und Realwerten gebunden, während 11,1 Billionen Dollar als reines Finanzvermögen ausgewiesen werden. Ein beachtlicher Anteil von 27 Prozent dieses Finanzvermögens entfällt auf die Superreichen, was die ungleiche Verteilung des Reichtums im Land unterstreicht.
Die Zahl der Dollarmillionäre in Deutschland stieg ebenfalls signifikant an. Im Jahr 2024 gibt es 65.000 neue Millionäre, was die Gesamtzahl auf 678.000 erhöht. Allerdings zeigt sich, dass der Vermögenszuwachs mit abnehmendem Rang in der Vermögenspyramide geringer ausfällt. Diese Trends sind Teil des jährlich veröffentlichten “Global Wealth Report” der BCG, der die weltweite Wohlstandsentwicklung analysiert.
Im internationalen Vergleich bleibt Deutschland mit seinen Superreichen auf Platz drei, hinter den USA und China. Diese Spitzenpositionen verdeutlichen die dynamischen Veränderungen in der globalen Vermögensverteilung und werfen Fragen zur sozialen Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Stabilität auf. Die Konzentration von Reichtum in den Händen weniger könnte langfristig zu sozialen Spannungen führen, wenn keine Maßnahmen zur Umverteilung ergriffen werden.
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