MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vision eines offenen und zugänglichen Internets, wie sie einst von Tim Berners-Lee erträumt wurde, scheint in der heutigen digitalen Landschaft verloren gegangen zu sein. Stattdessen dominieren zentralisierte Datenkonzerne, die nicht nur die freie Meinungsäußerung einschränken, sondern auch die Daten der Nutzer monetarisieren.

Die ursprüngliche Vision des World Wide Web, wie sie von Tim Berners-Lee 1989 vorgestellt wurde, war eine Plattform für Zusammenarbeit, Teilen und Lernen. Diese erste Iteration des Internets basierte auf Offenheit und Gleichheit, wo jeder die gleichen Möglichkeiten hatte, Informationen zu teilen und zu nutzen. Doch im Jahr 2025 ist das Internet alles andere als frei. Zentralisierte Unternehmen haben die Kontrolle über Daten und Informationsflüsse übernommen, was die freie Meinungsäußerung erheblich einschränkt.

Blockchain-basierte dezentrale Technologien bieten eine Alternative zu den geschlossenen Infrastrukturen von Web2. Sie ermöglichen es Entwicklern, eine zensurresistente und zugängliche offene Datenweb zu schaffen, die die freie Meinungsäußerung fördert. Diese Open-Source-Technologien stellen einen Paradigmenwechsel dar, hin zu einem fairen und inklusiven Internet, in dem zentrale Webunternehmen nicht die Bedingungen diktieren.

Die Macht der zentralisierten Unternehmen beruht auf der unbewussten Mitwirkung der Nutzer, die unwissentlich zur Kapitalakkumulation dieser Firmen beigetragen haben. Diese Unternehmen sammeln heimlich Daten von Nutzern, ohne faire Entschädigung, und nutzen diese Daten, um das Verhalten der Nutzer zu kontrollieren. Ein bekanntes Beispiel ist der Cambridge Analytica-Skandal, der zeigte, wie Daten genutzt werden können, um politische Perspektiven und Wahlergebnisse zu beeinflussen.

Die Europäische Kommission hat unter ihrem Digital Markets Act Untersuchungen gegen Unternehmen wie Apple, Meta, Amazon und Alphabet eingeleitet, um deren Praktiken zu überprüfen. Meta wurde bereits mit einer Geldstrafe von 1,3 Milliarden Dollar belegt, weil es gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen hat. In diesem Umfeld bleibt die „freie Meinungsäußerung“ ein ferner Traum, da der gesamte technologische Stack feindlich gegenüber Zugänglichkeit und Offenheit ist.

Um Berners-Lees Vision zu verwirklichen, müssen Anwendungen auf einem dezentralen Technologiestack aufgebaut werden, der von Grund auf auf einer offenen Architektur basiert. Dezentrale Anwendungen (DApps) nutzen oft zentrale Cloud-Anbieter und Datenhosting-Plattformen, was sie anfällig für Zensur und Ausfälle macht. Der Wechsel zu Open-Source-Protokollen für verteilte Datenspeicherung, wie das InterPlanetary File System (IPFS) und Filecoin, unterstützt die Philosophie der freien Meinungsäußerung in DApps.

Dezentrale Protokolle eliminieren die Notwendigkeit zentraler Entscheidungsfindung, indem sie Apps ermöglichen, direkt auf Daten zuzugreifen, ohne Zwischenhändler. Diese erlaubnisfreien Protokolle verbinden Open-Source-Daten- und Dienstanbieter mit Nutzern und Anwendungen, wodurch menschliche Interaktion und damit verbundene Probleme vermieden werden. Blockchain-basierte Plattformen legen das Fundament für einen dezentralen Technologiestack, der die freie Meinungsäußerung fördert und nicht von zentralisierten Web2-Unternehmen kontrolliert wird.

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Dezentralisierte Technologien als Retter der freien Meinungsäußerung
Dezentralisierte Technologien als Retter der freien Meinungsäußerung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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