SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Präsenz von sogenannten Geisterstudenten stellt kalifornische Hochschulen vor erhebliche Herausforderungen. Diese künstlich intelligenten Agenten, die sich als echte Studenten ausgeben, zielen darauf ab, finanzielle Hilfen zu erschleichen, die eigentlich für bedürftige Menschen gedacht sind.
Die Pandemie hat die Welt der Hochschulbildung grundlegend verändert und neue Herausforderungen mit sich gebracht. Eine davon ist das Phänomen der sogenannten Geisterstudenten, das insbesondere in Kalifornien für Aufsehen sorgt. Diese künstlich intelligenten Agenten oder Bots melden sich als vermeintliche Studenten an, um finanzielle Hilfen zu erschleichen. Professoren wie Robin Pugh vom City College of San Francisco stehen vor der schwierigen Aufgabe, diese Bots von echten Studenten zu unterscheiden.
Die Problematik der Geisterstudenten hat sich seit der Umstellung auf Online-Unterricht während der Pandemie verschärft. Diese Bots sind in der Lage, sich in Kursen einzuschreiben und sogar einige Aufgaben zu erledigen, um nicht sofort aufzufallen. Dies erschwert es den Lehrkräften, die echten von den falschen Studenten zu unterscheiden, was zu einem erheblichen Mehraufwand führt.
Finanzbetrug im Bildungsbereich ist zwar nicht neu, hat aber in den letzten Jahren stark zugenommen. Laut Schätzungen wurden im Jahr 2024 mehr als 10 Millionen US-Dollar durch solche Betrugsversuche gestohlen. Die kalifornischen Community Colleges haben bereits Maßnahmen ergriffen, um diesen Betrug zu bekämpfen, darunter die Einführung von Verifizierungstools wie ID.me.
Die Herausforderung besteht jedoch darin, dass die Betrüger immer raffinierter werden. Mit der rasanten Entwicklung der KI-Technologie wird es für die Hochschulen zunehmend schwieriger, mit den Betrugsversuchen Schritt zu halten. Experten wie Nick Merrill von der UC Berkeley betonen die Notwendigkeit, in Cybersicherheitsmaßnahmen zu investieren, um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken.
Die Auswirkungen dieser Geisterstudenten gehen über den finanziellen Schaden hinaus. Sie erhöhen die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte und erschweren es echten Studenten, sich für Kurse einzuschreiben. Die Hochschulen sind gefordert, ihre Prozesse kontinuierlich anzupassen und zu überwachen, um den Betrügern einen Schritt voraus zu sein.
In der Zwischenzeit rät Professorin Pugh ihren Studenten, sich am ersten Kurstag persönlich vorzustellen, um Missverständnisse zu vermeiden. Sie hofft, dass die Hochschulverwaltungen mehr Ressourcen bereitstellen, um die Betrüger frühzeitig zu stoppen und die Bildungsressourcen denjenigen zugänglich zu machen, die sie wirklich benötigen.
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