LONDON (IT BOLTWISE) – Die Textilindustrie steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Jährlich werden weltweit 120 Millionen Tonnen Kleidung entsorgt, was nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Auswirkungen hat.

Die Textilindustrie sieht sich mit einer alarmierenden Menge an Bekleidungsabfall konfrontiert, die jährlich weltweit 120 Millionen Tonnen erreicht. Diese Zahl verdeutlicht das Ausmaß der Verschwendung, da viele Kleidungsstücke nur wenige Male getragen werden, bevor sie im Müll landen. Diese Praxis belastet nicht nur die Umwelt erheblich, sondern stellt auch ein wirtschaftliches Problem dar, da der Materialwert der ungenutzten Kleidung auf 150 Milliarden US-Dollar geschätzt wird.
Ein Großteil des Abfalls, etwa 80 Prozent, wird auf Deponien entsorgt oder verbrannt, während nur ein kleiner Teil recycelt wird. Die Herausforderung liegt in der Zusammensetzung der Textilien, die häufig aus Mischgeweben bestehen, die mit den aktuellen Technologien schwer zu trennen und zu recyceln sind. Diese Situation erfordert innovative Lösungen, um die Recyclingquote zu erhöhen und die Umweltbelastung zu reduzieren.
Die Modeindustrie steht vor der Aufgabe, eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu etablieren, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Branchenexperten betonen die Notwendigkeit, recycelte Materialien für Hersteller und Verbraucher zugänglicher zu machen. Effektive Rücknahmesysteme und chemische Recyclingverfahren könnten hierbei eine zentrale Rolle spielen.
Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, könnte das Volumen des Kleidungsabfalls bis 2030 auf über 150 Millionen Tonnen ansteigen. Diese Entwicklung würde nicht nur die Umwelt weiter belasten, sondern auch das wirtschaftliche Potenzial ungenutzter Ressourcen ungenutzt lassen. Die Textilindustrie muss dringend handeln, um nachhaltige Lösungen zu finden und die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.

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