MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt von 2025 sind es nicht mehr nur die Schlagzeilen über Ransomware oder Zero-Day-Exploits, die Aufmerksamkeit erregen. Vielmehr sind es die stillen, aber konstanten Faktoren, die einige der schlimmsten Sicherheitsverletzungen antreiben: die Exposition gegenüber Drittparteien und der Missbrauch von Maschinenzugängen.

Die neuesten Erkenntnisse aus dem Verizon 2025 Data Breach Investigations Report (DBIR) zeigen, dass die Beteiligung von Drittparteien an Sicherheitsverletzungen im Vergleich zum Vorjahr von 15 % auf 30 % gestiegen ist. Parallel dazu nutzen Angreifer zunehmend Maschinenzugänge und unkontrollierte Maschinenkonten, um sich Zugang zu verschaffen, Privilegien zu eskalieren und sensible Daten zu exfiltrieren. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass der Schutz von Mitarbeiterkonten allein nicht mehr ausreicht. Um sich effektiv gegen moderne Bedrohungen zu verteidigen, müssen Organisationen alle Identitäten – menschliche, nicht-mitarbeiterbezogene und maschinelle – in einer einheitlichen Sicherheitsstrategie verwalten.

In der heutigen Unternehmenswelt, die aus einem Flickenteppich von Partnerschaften besteht – von Auftragnehmern über Anbieter bis hin zu Geschäftspartnern und Dienstleistern – entstehen durch diese Beziehungen weitläufige Identitätsökosysteme. Ohne starke Governance werden Drittparteien-Identitäten zu blinden Flecken, die für Ausbeutung anfällig sind. Sicherheitsverletzungen, die mit dem Zugang von Drittparteien verbunden sind, resultieren oft aus einem schlechten Lebenszyklusmanagement, wie etwa einem aktiven Auftragnehmerkonto nach Projektende oder einem Geschäftspartner-Login mit übermäßigen Berechtigungen.

Maschinenidentitäten stellen ein noch schneller wachsendes Risiko dar. Servicekonten, Bots, RPA, KI-Agenten und APIs – die digitale Belegschaft – explodieren in ihrer Anzahl, oft ohne klare Zuständigkeit oder Aufsicht. Da KI-Agenten sich vermehren, wird das Wachstum und die Komplexität von Maschinenidentitäten die heutigen Managementfähigkeiten übersteigen. Der diesjährige DBIR-Bericht zeigt, dass anmeldeinformationsbasierte Angriffe weiterhin eine der häufigsten Methoden für den ersten Zugriff sind und Angreifer zunehmend unkontrollierte Maschinenkonten als Einstiegspunkte nutzen.

Die Realität ist: Identität ist Identität. Ob menschlich, nicht-mitarbeiterbezogen oder maschinell, jede Identität muss ordnungsgemäß verwaltet, gesteuert und gesichert werden. Unternehmen, die die Bedrohungen von morgen überstehen, sind nicht diejenigen, die versuchen, Lösungen zu harmonisieren, sondern diejenigen, die erkennen, dass die Verwaltung jeder Identität zusammen der einzige Weg nach vorne ist. Die Konsolidierung der Identitätssicherheit über Mitarbeiter, Auftragnehmer, Partner, Servicekonten, Bots und KI-Agenten hinweg schließt kritische Lücken, verbessert die Sichtbarkeit und stärkt die Verteidigung, wenn es am wichtigsten ist.

Um tiefer in das Thema einzutauchen, warum Maschinenidentitäten einen neuen Ansatz erfordern und warum traditionelle, auf Menschen ausgerichtete Modelle nicht mehr ausreichen, lohnt sich ein Blick in unsere dreiteilige Artikelserie, die behandelt, was eine Maschinenidentität ist (und warum die Definition wichtig ist), wie sich Maschinenidentitäten parallel zu menschlichen Identitäten entwickelt haben und warum traditionelle Governance-Methoden in einer maschinengesteuerten Welt versagen.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Die stille Bedrohung: Drittparteien und Maschinenzugänge als Sicherheitsrisiko
Die stille Bedrohung: Drittparteien und Maschinenzugänge als Sicherheitsrisiko (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
65 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
131 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
43 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Die stille Bedrohung: Drittparteien und Maschinenzugänge als Sicherheitsrisiko".
Stichwörter Cybersecurity Cybersicherheit Drittparteien Hacker Identitätsmanagement IT-Sicherheit Maschinenzugänge Netzwerksicherheit Sicherheitsverletzungen
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Die stille Bedrohung: Drittparteien und Maschinenzugänge als Sicherheitsrisiko" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Die stille Bedrohung: Drittparteien und Maschinenzugänge als Sicherheitsrisiko" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Die stille Bedrohung: Drittparteien und Maschinenzugänge als Sicherheitsrisiko« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    624 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs