MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert die Welt grundlegend. Albert Wenger, ein deutsch-amerikanischer Tech-Investor, spricht über die Herausforderungen und Chancen, die das KI-Zeitalter mit sich bringt, und warum Tech-Unternehmer wie Elon Musk sich populistischen Bewegungen anschließen.
Die Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich in einem atemberaubenden Tempo weiter und verändert die Welt, wie wir sie kennen. Albert Wenger, ein renommierter Tech-Investor, betont, dass viele Menschen noch nicht verstehen, wie radikal diese Veränderungen sind. Im Gespräch mit Branchenexperten wird deutlich, dass die KI nicht nur technologische, sondern auch gesellschaftliche Umwälzungen mit sich bringt.
Wenger argumentiert, dass die meisten politischen Entscheidungsträger noch immer im Industriezeitalter verhaftet sind und die tiefgreifenden Veränderungen, die die KI mit sich bringt, unterschätzen. Während Populisten einfache Antworten auf komplexe Fragen bieten, ist es entscheidend, dass Demokratien ihre Systeme neu erfinden. Dies betrifft insbesondere das Sozialsystem, das Steuersystem und das Bildungssystem, die alle für das Industriezeitalter konzipiert wurden.
Ein Vorschlag, den Wenger in diesem Zusammenhang macht, ist die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. In einer Welt, in der Maschinen viele Aufgaben effizienter erledigen können als Menschen, sei es notwendig, wirtschaftliche Freiheit zu gewährleisten. Ein Experiment in der Stadt Hudson zeigt, dass ein Grundeinkommen das Wohlbefinden der Menschen steigern kann, indem es ihnen mehr Zeit für persönliche Entwicklung und Weiterbildung gibt.
Technologisch gesehen befinden wir uns in einer Phase, in der KI-Systeme bereits in der Lage sind, Aufgaben wie Bildgenerierung und medizinische Diagnosen besser zu bewältigen als viele Menschen. Die Fortschritte in der Bildgenerierung und bei selbstfahrenden Autos sind beeindruckend, und Unternehmen wie Waymo zeigen, dass diese Technologien bereits im Alltag angekommen sind.
Die Frage, ob die Entwicklung der KI bald ein Plateau erreichen könnte, bleibt offen. Wenger betont, dass es wichtig ist, über verschiedene Szenarien nachzudenken, anstatt konkrete Vorhersagen zu treffen. Die bisherigen Hindernisse in der KI-Entwicklung konnten überwunden werden, und es ist unklar, ob und wann ein Plateau erreicht wird.
In Europa herrscht oft ein Minderwertigkeitskomplex in Bezug auf die KI-Entwicklung, insbesondere in Deutschland. Wenger sieht dies als unbegründet an und fordert, dass der Staat aktivere Rahmenbedingungen schafft, um Innovationen zu fördern. Ein radikaler Vorschlag ist, europäische KI-Modelle von Copyright-Beschränkungen zu befreien, um ihre Verbreitung zu beschleunigen.
Die politische Landschaft in den USA zeigt, dass viele Tech-Unternehmer sich populistischen Bewegungen anschließen. Wenger sieht dies als vorhersehbare Entwicklung und warnt davor, dass eine Superintelligenz, die von wenigen kontrolliert wird, eine gefährliche Zukunft darstellen könnte. Er plädiert für eine Welt, in der die Vorteile der KI der Gesellschaft zugutekommen und nicht nur wenigen Aktionären.
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