BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Suche nach Mietern hat sich in den letzten Jahren stark verändert, wobei digitale Plattformen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Trotz dieser technologischen Fortschritte bleiben Konflikte zwischen Vermietern und Mietern ein zentrales Thema.
Die Art und Weise, wie Vermieter in Deutschland nach neuen Mietern suchen, hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Eine aktuelle Umfrage des Eigentümerverbands Haus & Grund zeigt, dass digitale Kanäle mittlerweile die bevorzugte Methode sind. Über die Hälfte der befragten Vermieter nutzt Immobilienportale, um potenzielle Mieter zu erreichen. Dies spiegelt den allgemeinen Trend wider, dass digitale Lösungen in vielen Lebensbereichen an Bedeutung gewinnen.
Interessanterweise setzen jedoch immer noch knapp 14 Prozent der Vermieter auf klassische Anzeigen in Lokalzeitungen. Diese traditionelle Methode hat zwar an Popularität verloren, bleibt aber für einige Vermieter eine vertraute und bewährte Option. Empfehlungen von bisherigen Mietern sowie aus dem Freundes- und Familienkreis sind ebenfalls ein beliebtes Mittel, um neue Mieter zu finden. Diese persönlichen Empfehlungen genießen bei vielen Vermietern ein hohes Maß an Vertrauen.
Der Einsatz von Immobilienmaklern zur Mietersuche bleibt mit 16,5 Prozent stabil. Dies zeigt, dass trotz der digitalen Transformation der persönliche Kontakt und die Expertise von Maklern weiterhin geschätzt werden. Weniger populär sind hingegen Aushänge an öffentlichen Orten wie Schwarzen Brettern in Supermärkten, die nur selten zu einem erfolgreichen Vertragsabschluss führen.
Ein weiterer interessanter Aspekt der Umfrage ist das Mietvertragswesen. Obwohl fast 41 Prozent der Vermieter im letzten Jahr die Miete erhöhten, gibt ein Drittel an, dies über längere Zeiträume nicht getan zu haben. Dies könnte auf eine gewisse Zurückhaltung der Vermieter hinweisen, die Mieten in einem angespannten Marktumfeld zu erhöhen. Indexmietverträge sind bei 10 Prozent der Mietverträge zu finden, während Staffelmietverträge bei jedem fünften Vertrag vorkommen.
Konflikte mit Mietern bleiben eine Herausforderung, wie 42,1 Prozent der Befragten einen solchen im Jahr 2022 benannten. Zu den häufigsten Anlässen gehören Verstöße gegen die Hausordnung und Uneinigkeiten über die Betriebskostenabrechnung. Diese Konflikte zeigen, dass trotz der technologischen Fortschritte im Vermietungsprozess zwischenmenschliche und organisatorische Herausforderungen bestehen bleiben.
Die Umfrageergebnisse basieren auf den Rückmeldungen von über 9.000 Haus- & Grund-Mitgliedern und spiegeln damit fundiert die Praktiken und Herausforderungen privater Vermieter wider. Diese Daten bieten wertvolle Einblicke in die aktuellen Trends und Herausforderungen auf dem deutschen Immobilienmarkt.

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