BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Bundesdigitalminister Karsten Wildberger sieht erhebliches Potenzial für den Abbau von Bürokratie in den mehr als 900 Bundesbehörden. Er betont die Notwendigkeit, die komplexen Strukturen, die sich über Jahrzehnte aufgebaut haben, zu überprüfen und zu vereinfachen. Die Digitalisierung der Verwaltung steht dabei im Fokus, um die Effizienz zu steigern und die Bürokratie spürbar zu reduzieren.

Bundesdigitalminister Karsten Wildberger hat die Notwendigkeit betont, die Strukturen der über 900 Bundesbehörden in Deutschland zu überprüfen. In einem Interview erklärte er, dass die Vielzahl der Behörden ein Ausdruck der über Jahrzehnte gewachsenen Komplexität sei, die nun einer gründlichen Analyse bedürfe. Ziel sei es, die Bürokratie abzubauen, indem man die bestehenden Strukturen aufbricht, zusammenführt und vereinfacht.
Die Bundesregierung hat eigens ein neues Ressort für die Digitalisierung der Verwaltung und den Bürokratieabbau geschaffen. Wildberger, der zuvor als Topmanager bei MediaMarktSaturn tätig war, wurde von Bundeskanzler Friedrich Merz als Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung in das Kabinett berufen. Seine Aufgabe ist es, die Digitalisierung voranzutreiben und die Effizienz der Verwaltung zu steigern.
Die Herausforderung besteht darin, die Ursachen der überbordenden Bürokratie zu identifizieren und schrittweise, aber spürbar, zurückzuführen. Wildberger sieht in der Digitalisierung ein zentrales Instrument, um die Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Bürgernähe zu verbessern. Dabei geht es nicht nur um technische Lösungen, sondern auch um eine kulturelle Veränderung innerhalb der Behörden.
Experten aus der Branche unterstützen Wildbergers Ansatz und betonen, dass eine moderne Verwaltung nicht nur effizienter, sondern auch transparenter und bürgerfreundlicher sein muss. Die Digitalisierung bietet die Möglichkeit, Prozesse zu automatisieren und den Zugang zu Dienstleistungen zu erleichtern. Gleichzeitig müssen Datenschutz und Datensicherheit gewährleistet sein, um das Vertrauen der Bürger zu gewinnen.
Der Weg zur digitalen Verwaltung ist jedoch mit Herausforderungen verbunden. Es bedarf erheblicher Investitionen in die IT-Infrastruktur und die Schulung der Mitarbeiter. Zudem müssen gesetzliche Rahmenbedingungen angepasst werden, um die Digitalisierung zu fördern und gleichzeitig die Rechte der Bürger zu schützen.
Insgesamt sieht Wildberger die Digitalisierung als Chance, die Verwaltung grundlegend zu modernisieren und zukunftsfähig zu machen. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, Deutschland zu einem Vorreiter in der digitalen Verwaltung zu machen und die Bürokratie nachhaltig zu reduzieren.

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