BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplante China-Reise des deutschen Außenministers Johann Wadephul wurde aufgrund diplomatischer Spannungen und unbestätigter Termine verschoben. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit erhöhter Spannungen zwischen Deutschland und China, insbesondere im Hinblick auf Chinas Rolle im Ukraine-Konflikt und Handelsbeschränkungen. Wadephul plant, die Reise zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen, um die diplomatischen Beziehungen zu stabilisieren.
Die überraschende Absage der China-Reise von Johann Wadephul, dem deutschen Außenminister, wirft ein Schlaglicht auf die derzeit angespannten diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und China. Ursprünglich war geplant, dass Wadephul als erster Minister der neuen unionsgeführten Bundesregierung nach China reist. Doch die fehlende Bestätigung weiterer Termine, abgesehen von einem Treffen mit seinem Amtskollegen Wang Yi, führte zu einer kurzfristigen Verschiebung der Reise.
Diese Entscheidung ist nicht nur ein logistisches Problem, sondern spiegelt auch die zunehmenden Spannungen wider, die durch frühere diplomatische Vorfälle, wie den Vergleich von Xi Jinping mit einem Diktator durch die Vorgängerin Annalena Baerbock, verschärft wurden. Deutschland ist unzufrieden mit Chinas Haltung im Ukraine-Krieg und der fortgesetzten Handelsbeziehungen mit Russland, was die diplomatischen Beziehungen weiter belastet.
Ein weiterer Streitpunkt sind die Handelsbeschränkungen, die deutsche Unternehmen in den Bereichen der seltenen Erden und Halbleiter betreffen. Diese Themen wollte Wadephul während seiner Reise ansprechen, um Klarheit und Verbesserungen im wirtschaftlichen Austausch zu erzielen. Die Deutsche Handelskammer in Nordchina bedauert die Verschiebung und betont die Notwendigkeit klarer wirtschaftlicher Beziehungen.
Berlin bemüht sich weiterhin um eine Zusammenarbeit mit China, trotz der Diversifizierung der Handelsbeziehungen. Gleichzeitig gibt es Spannungen aufgrund der Forderung Pekings, dass Deutschland eine klare Haltung gegen die Unabhängigkeit Taiwans einnimmt. Wadephul plant nun ein baldiges Telefongespräch mit Wang Yi, um die diplomatischen Wogen zu glätten und die Reise zu einem günstigeren Zeitpunkt nachzuholen.
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