SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Discord, die beliebte Kommunikationsplattform, steht vor einer entscheidenden Phase. Mit der bevorstehenden IPO und dem Wechsel in der Führungsetage sind viele Nutzer besorgt über die Zukunft der Plattform. Stanislav Vishnevskiy, Mitbegründer und CTO von Discord, äußert sich zu den Herausforderungen und Chancen, die vor der Plattform liegen.

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Discord, bekannt als eine der führenden Plattformen für Online-Kommunikation, steht vor einem Wendepunkt. Mit der bevorstehenden Börseneinführung und der Übergabe der Unternehmensführung an Humam Sakhnini, einen ehemaligen Activision Blizzard-Manager, sind viele Nutzer besorgt über die sogenannte ‘Enshittification’ der Plattform. Stanislav Vishnevskiy, Mitbegründer und CTO von Discord, hat in einem Interview betont, dass die Sorge um den Verlust der Nutzerorientierung ein ständiges Thema in den internen Diskussionen ist.

Vishnevskiy erklärt, dass es wichtig sei, ein starkes Geschäft aufzubauen und Produkte zu monetarisieren, um weiterhin in die Plattform investieren zu können. Dabei müsse jedoch mit Bedacht vorgegangen werden, um die Kernfunktionen und die Nutzererfahrung nicht zu beeinträchtigen. Discord hat bereits eine Identitätskrise durchlebt, als es versuchte, sich als Spielevertriebsplattform zu etablieren, was letztlich scheiterte. Diese Erfahrung führte zu einer Neuausrichtung auf das Nitro-Abonnement und die Unterstützung von Communities außerhalb des Gaming-Bereichs.

Die Einführung von Nitro im Jahr 2017 war ein bedeutender Schritt, um den Nutzern mehr Funktionen zu bieten und gleichzeitig die Plattform zu unterstützen. Trotz der Erweiterung des Angebots bleibt der Kern der Plattform kostenlos. Vishnevskiy beschreibt Nitro als ein ‘phänomenales Geschäft’, doch die Ausweitung über den Gaming-Bereich hinaus führte zu neuen Herausforderungen. Die Pandemie verstärkte diese Herausforderungen, da die Plattform einen enormen Nutzerzuwachs erlebte, was die internen Unklarheiten über die strategische Ausrichtung verdeckte.

Ein weiterer Stolperstein war die kurze Begeisterung für Web3-Technologien im Jahr 2021. Discord plante eine Integration von Krypto-Wallets, was jedoch auf heftigen Widerstand der Nutzer stieß. Vishnevskiy gibt zu, dass das Unternehmen die Sensibilität der Nutzer gegenüber NFTs unterschätzt habe. Die Rücknahme dieser Pläne zeigt, wie wichtig die Rückmeldungen der Nutzer und Mitarbeiter für die strategische Ausrichtung von Discord sind.

In Zukunft plant Discord, sich wieder stärker auf den Gaming-Bereich zu konzentrieren und die Benutzerfreundlichkeit der App zu verbessern. Ein Beispiel dafür ist die Überarbeitung des PC-Overlays, das nun mit mehr Spielen kompatibel ist. Auch im Bereich der Künstlichen Intelligenz will Discord vorsichtig vorgehen. Obwohl bereits einige KI-Funktionen wie die Rauschunterdrückung implementiert wurden, hat das Unternehmen Experimente mit Chatbots und automatisierten Moderationstools eingestellt, da diese nicht den gewünschten Erfolg brachten.

Ein weiteres Ziel von Discord ist es, Spieleentwickler bei der Entdeckung neuer Spiele zu unterstützen. Hierbei spielt die neue Orbs-Währung eine Rolle, die Nutzer durch das Ansehen von interaktiven Anzeigen oder das Streamen von Spielen verdienen können. Diese Initiative soll sowohl den Entwicklern als auch den Nutzern zugutekommen, indem sie die Interessen beider Gruppen miteinander verbindet.

Vishnevskiy betont, dass Discord langfristig ausgerichtet ist und sowohl die Unternehmensführung als auch die Investoren diesen Ansatz unterstützen. Die Herausforderung wird darin bestehen, die Kultur der Experimentierfreude und des Widerspruchs beizubehalten, während das Unternehmen wächst und möglicherweise neue Aktionäre hinzukommen.

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Discords CTO warnt vor Enshittification: Ein Blick auf die Zukunft der Plattform
Discords CTO warnt vor Enshittification: Ein Blick auf die Zukunft der Plattform (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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