BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Kreditbank (DKB) hat Echtzeitüberweisungen für ihre Kunden eingeführt, was eine neue Ära im Onlinebanking einläutet. Diese Neuerung ermöglicht es, Geldtransfers innerhalb von Sekunden abzuwickeln, sofern die empfangende Bank ebenfalls Echtzeitüberweisungen unterstützt. Mit dieser Einführung wird auch eine Empfängerüberprüfung zur Pflicht, um Betrug und Fehlüberweisungen zu verhindern.

Die Deutsche Kreditbank (DKB) hat einen bedeutenden Schritt im Bereich des Onlinebankings gemacht, indem sie Echtzeitüberweisungen für ihre Kunden eingeführt hat. Diese Entwicklung, die seit dem 7. Oktober 2025 verfügbar ist, ermöglicht es, Geldtransfers innerhalb von Sekunden durchzuführen, vorausgesetzt, die empfangende Bank akzeptiert ebenfalls Echtzeitüberweisungen. Diese Neuerung kommt fast am Ende der Frist, die Banken bis zum 9. Oktober 2025 hatten, um diese Funktion anzubieten.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Einführung ist die verpflichtende Empfängerüberprüfung, die mit den Echtzeitüberweisungen einhergeht. Der sogenannte Iban-Name-Check überprüft, ob der Name des Empfängers mit der angegebenen Iban übereinstimmt. Diese Prüfung erfolgt im Hintergrund, während die Überweisungsdaten eingegeben werden, und soll dazu beitragen, Betrugsversuche und Fehlüberweisungen zu minimieren.
Im Gegensatz zu den klassischen Sepa-Überweisungen, die in der Regel gebührenfrei sind, fallen auch für die neuen Echtzeitüberweisungen keine zusätzlichen Kosten an. Die DKB weist ihre Kunden im Onlinebanking auf die Freischaltung dieser Funktion hin, während in der Banking-App der Hinweis erst bei der Durchführung einer Überweisung erscheint. Dies könnte für einige Nutzer eine Überraschung darstellen, da sie erst im letzten Moment über die neue Empfängerprüfung informiert werden.
Die Einführung der Echtzeitüberweisungen bei der DKB ist Teil eines größeren Trends im Bankensektor, der auf schnellere und sicherere Transaktionen abzielt. Banken sind seit Januar 2025 verpflichtet, Echtzeitüberweisungen zu akzeptieren, was den Weg für diese Innovation geebnet hat. Die DKB hat die Frist bis fast zum letzten Tag ausgereizt, was zeigt, dass die Implementierung solcher Technologien komplex sein kann.
Für die Nutzung der Echtzeitüberweisungen ist es erforderlich, die aktuelle Version der DKB-Banking-App zu verwenden. Ältere Versionen unterstützen diese Funktion nicht, was bedeutet, dass Kunden ihre Apps regelmäßig aktualisieren müssen, um von den neuesten Funktionen profitieren zu können. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung von Technologie im Finanzsektor und die Notwendigkeit, mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten.

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