MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Dollar General hat sich in den ersten 100 Tagen der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump als einer der besten Aktienperformer erwiesen. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und Handelskonflikten konnte das Unternehmen seine Position stärken.
Dollar General hat sich in den ersten 100 Tagen von Donald Trumps zweiter Amtszeit als einer der besten Performer im Aktienmarkt etabliert. Seit der Amtseinführung am 20. Januar sind die Aktien des Discounters um mehr als 36 % gestiegen. Damit liegt Dollar General hinter Palantir und Philip Morris International auf dem dritten Platz der größten Kursgewinne im S&P 500. Diese Entwicklung ist bemerkenswert, da der Sektor der Konsumgüter insgesamt nur um 6 % zulegen konnte.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Dollar General ist die Marktrotation hin zu defensiven Anlagen wie Konsumgütern. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, insbesondere im Hinblick auf Inflation und Trumps Zölle, suchen Investoren nach sicheren Häfen. Laut Arun Sundaram von CFRA Research profitieren Dollar Stores traditionell in schwächeren makroökonomischen Umfeldern, insbesondere wenn eine Rezession droht.
Die Aktienmärkte erlebten im April einen Rückschlag, als Trump hohe “Reziprozitätszölle” ankündigte, die später auf ein einheitliches Niveau von 10 % gesenkt wurden. Dollar General blieb jedoch relativ stabil und konnte im April um 5 % zulegen, während der S&P 500 um mehr als 2 % fiel. Analysten zufolge ist Dollar General weniger von Zöllen betroffen, da nur 4 % seiner Einkäufe Importe sind.
Der Fokus von Dollar General auf konsumierbare Produkte wie Lebensmittel, die weniger anfällig für Zölle sind, hat sich als vorteilhaft erwiesen. Diese Produkte machten im letzten Jahr 82,2 % des Umsatzes aus, verglichen mit nur 48,8 % bei Dollar Tree. Diese Strategie reduziert die Abhängigkeit von chinesischen Importen, die derzeit mit einem effektiven Zollsatz von 145 % besteuert werden.
Dollar General erholt sich zudem von einem starken Kursrückgang im August, nachdem das Unternehmen enttäuschende Quartalsergebnisse veröffentlicht und die Jahresprognose gesenkt hatte. Die Aktien sind immer noch mehr als 36 % unter ihrem 52-Wochen-Hoch und fast 65 % unter ihrem Allzeithoch von Oktober 2022.
CEO Todd Vasos arbeitet seit seiner Rückkehr im Oktober 2023 an einer Neuausrichtung des Unternehmens. Ein Fokus auf Produktivität und bestehende Filialen hat zum jüngsten Erfolg beigetragen. Analysten warnen jedoch vor der starken Konkurrenz durch Einzelhandelsriesen wie Walmart, Amazon und Costco, die über robustere Online-Präsenzen verfügen.
Die makroökonomische Lage könnte weitere Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere wenn Trumps Zollpause ohne Handelsabkommen endet. Zolldruckbedingte Inflation sowie mögliche Änderungen an Trumps Steuerreformen von 2017 könnten zusätzlichen Druck auf die einkommensschwache Kundschaft von Dollar General ausüben.
Dollar General profitiert von mehr mittleren Einkommensschichten, die auf günstigere Angebote umsteigen, was Verluste bei einkommensschwachen Kunden ausgleichen könnte. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, die Nachfrage der Kernkundschaft zu erfüllen.
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