LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der eskalierenden Spannungen im Nahen Osten erlebt der US-Dollar seinen stärksten Wochenzuwachs seit über einem Monat. Die geopolitischen Unsicherheiten, insbesondere der Konflikt zwischen Israel und Iran, haben die Nachfrage nach sicheren Häfen wie dem Dollar erhöht.
Der US-Dollar hat in der vergangenen Woche einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnet, der auf die zunehmenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen haben die Nachfrage nach sicheren Anlagehäfen wie dem Dollar verstärkt, da Investoren weltweit besorgt über die potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen sind. Der Dollar-Index, der die US-Währung gegenüber sechs anderen Währungen misst, wird voraussichtlich um 0,5% steigen.
Im Zentrum der globalen Unsicherheiten steht der anhaltende Konflikt zwischen Israel und Iran. Die Spannungen haben sich verschärft, da Israel versucht, die nuklearen Ambitionen Irans zu vereiteln. Diese geopolitischen Entwicklungen haben nicht nur die Finanzmärkte beeinflusst, sondern auch die Ölpreise in die Höhe getrieben, was zusätzliche Inflationsängste schürt.
Die steigenden Ölpreise stellen eine zusätzliche Herausforderung für die Zentralbanken dar, die bereits mit der Balance zwischen Wachstumsförderung und Inflationskontrolle kämpfen. Charu Chanana von Saxo betont, dass die Zentralbanken vor der schwierigen Entscheidung stehen, entweder das Wirtschaftswachstum zu unterstützen oder die Inflation einzudämmen. Die meisten Zentralbanken neigen derzeit dazu, Wachstumsanreize zu priorisieren.
Während der Euro im frühen asiatischen Handel gegenüber dem Dollar zulegte, verzeichnete der Yen aufgrund überraschend hoher Inflationsdaten ebenfalls einen Anstieg. Diese Daten haben die Erwartungen auf baldige Zinserhöhungen in Japan befeuert. Die Bank von Japan hat in ihrem jüngsten Protokoll weitere Zinserhöhungen angedeutet.
Der Schweizer Franken blieb weitgehend stabil, obwohl er auf den größten wöchentlichen Rückgang seit Mitte April zusteuert, nachdem die Schweizer Nationalbank die Kreditzinsen gesenkt hatte. Rohstoffwährungen wie der australische und neuseeländische Dollar zeigten sich stabil, während das britische Pfund kaum Veränderungen aufwies.
Die US-Notenbank Fed hat in dieser Woche an ihrer Prognose von zwei Zinskürzungen für das laufende Jahr festgehalten. Jerome Powell, der Vorsitzende der Fed, warnte jedoch davor, dieser Einschätzung zu viel Bedeutung beizumessen. Überraschend war auch die Zinssenkung der norwegischen Zentralbank um 25 Basispunkte, was zu einem Rückgang der Krone gegenüber dem Dollar führte.
Unabhängig von den geopolitischen Spannungen bleiben die Sorgen über Handelszölle bestehen. Im Vorfeld der geplanten neuen US-Zölle Anfang Juli wächst in Europa die Besorgnis über mögliche reziproke Zölle als Ergebnis eines Handelsabkommens. Der offshore gehandelte Yuan blieb weitgehend stabil, nachdem China die Leitzinsen unverändert ließ.

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