LÜBECK / LONDON (IT BOLTWISE) – Drägerwerk zeigt sich trotz eines Rückgangs im Quartalsgewinn zuversichtlich und hält an seiner Jahresprognose fest. Das Unternehmen erwartet durch steigende Aufträge in der Medizintechnik-Sparte positive Entwicklungen.
Drägerwerk, ein führender Anbieter von Medizin- und Sicherheitstechnik, hat im zweiten Quartal einen Rückgang des Gewinns verzeichnet, bleibt jedoch optimistisch für das laufende Jahr. Trotz eines Rückgangs des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) um die Hälfte auf 20 Millionen Euro, hält das Unternehmen an seiner Jahresprognose fest. Der Rückgang ist auf außergewöhnliche Gewinne aus dem Vorjahr zurückzuführen, die durch den Verkauf eines Geschäftsteils und eines Grundstücks erzielt wurden.
Besonders die Medizintechnik-Sparte von Drägerwerk zeigt erfreuliche Wachstumszeichen. Der Auftragseingang stieg im Jahresvergleich um 10,5 Prozent auf etwa 877 Millionen Euro. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf einen bedeutenden Mehrjahresauftrag aus Mexiko zurückzuführen, der die Nachfrage nach Medizintechnik stark ankurbelte. Im Gegensatz dazu verzeichnete die Sicherheitstechnik einen leichten Rückgang der Bestellungen.
Der Umsatz des Unternehmens sank um 0,6 Prozent auf 780 Millionen Euro, wobei der starke Euro die Entwicklung dämpfte. Währungsbereinigt konnte Drägerwerk jedoch einen Umsatzanstieg von 1,8 Prozent verzeichnen. Die Medizintechnik kehrte nach einem Vorjahresrückgang auf den Wachstumskurs zurück und steigerte sich um über zwei Prozent, währungsbereinigt sogar um fünf Prozent.
Die Dräger-Vorzugsaktie konnte sich nach anfänglichen Verlusten um beinahe ein Prozent erholen, trotz des allgemeinen Drucks auf die Aktienmärkte durch neue Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber der EU. Bemerkenswert ist, dass die Dräger-Aktie in diesem Jahr bereits um fast 50 Prozent zugelegt hat.
Für das Jahr 2025 bestätigt Drägerwerk seinen Ausblick und erwartet, dass der Umsatz währungsbereinigt um 1,0 bis 5,0 Prozent zulegen könnte. Die operative Marge soll dann zwischen 3,5 und 6,5 Prozent liegen, während sie im letzten Quartal 2,6 Prozent betrug. Drägerwerk plant, am 29. Juli detaillierte Zahlen zu veröffentlichen.
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