DRESDEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bemerkenswerter Beitrag zur Sensibilisierung für Demenz kommt aus Dresden, wo ein junger Student eine innovative App entwickelt hat, die das Erleben von Demenz simuliert.
Ein Student aus Dresden hat mit seiner App „Dementi“ einen bedeutenden Beitrag zur Sensibilisierung für die Herausforderungen von Demenz geleistet. Die App, die von der persönlichen Erfahrung mit seiner an Demenz erkrankten Großmutter inspiriert wurde, ermöglicht es Nutzern, die kognitiven Herausforderungen nachzuempfinden, mit denen Demenzkranke im Alltag konfrontiert sind. Diese innovative Anwendung hat es bis in die Gewinnerliste eines renommierten Entwicklerwettbewerbs von Apple geschafft.
Im Kern der App steht ein Memory-Spiel, das mit 16 Bildern arbeitet. Der Clou: Nach jedem dritten Zug vertauschen sich die Bilder, was die Lösung des Spiels erheblich erschwert. Diese Mechanik soll die Verwirrung und die Unsicherheit simulieren, die Menschen mit Demenz oft erleben. Der Entwickler, Hendrik Schulke, beschreibt das Erlebnis als eine Art Überraschungseffekt, der die Nutzer dazu bringt, ihre eigenen kognitiven Fähigkeiten zu hinterfragen.
Die App zielt darauf ab, insbesondere jüngere Nutzer, wie Kinder, für die Schwierigkeiten zu sensibilisieren, die Demenzkranke im Alltag erleben. Neben dem spielerischen Element bietet die App auch wertvolle Informationen über die Krankheit selbst. Diese Kombination aus Spiel und Bildung könnte dazu beitragen, das Verständnis und die Empathie für Betroffene zu fördern.
Hendrik Schulke, der als Master-Student der Medieninformatik in Dresden studiert, entwickelte die App während eines Auslandssemesters in Vietnam. Seine Arbeit wurde von Apple-Chef Tim Cook persönlich gewürdigt, der die App als ein Werkzeug lobte, das Menschen hilft, einander besser zu verstehen und Empathie aufzubauen.
Die Entwicklung solcher Apps könnte einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Demenz leisten. In einer alternden Gesellschaft wird das Verständnis für die Herausforderungen, die mit dieser Krankheit einhergehen, immer wichtiger. Solche technologischen Ansätze bieten neue Möglichkeiten, um das Bewusstsein zu schärfen und Unterstützung zu leisten.
Die Anerkennung durch Apple zeigt, dass innovative Ideen, die auf persönlichen Erfahrungen basieren, auch in der Tech-Industrie auf großes Interesse stoßen können. Die App „Dementi“ könnte als Vorbild für weitere Projekte dienen, die sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen.
In Zukunft könnten ähnliche Anwendungen entwickelt werden, um das Bewusstsein für andere kognitive Erkrankungen zu schärfen. Die Kombination aus Technologie und Empathie könnte neue Wege eröffnen, um das Verständnis für komplexe gesundheitliche Herausforderungen zu fördern.
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