LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine Serie von Drohnenüberflügen über britischen Militärbasen, die von der US-Luftwaffe genutzt werden, hat eine umfassende Sicherheitsuntersuchung ausgelöst.

In den letzten Tagen wurden mehrere Drohnen über vier britischen Militärbasen gesichtet, die von der US-Luftwaffe genutzt werden. Diese Vorfälle haben zu einer intensiven Untersuchung durch die britischen und amerikanischen Behörden geführt. Die Drohnen wurden über den Stützpunkten RAF Lakenheath, RAF Mildenhall, RAF Feltwell und RAF Fairford gesichtet, die alle eine wichtige Rolle in der militärischen Infrastruktur der USA in Europa spielen.
Die britische Verteidigungsministerin Vernon Coaker erklärte im Parlament, dass die Sicherheit an diesen Standorten höchste Priorität habe und dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen würden, um die Bedrohung durch Drohnen zu neutralisieren. Die Vorfälle ereigneten sich zu einer Zeit, in der die Spannungen in Europa aufgrund der Eskalation des Konflikts in der Ukraine zunehmen.
Die Drohnenüberflüge wurden erstmals am 20. November gemeldet und setzten sich bis zum 25. November fort. Die britischen Behörden arbeiten eng mit den US-Streitkräften zusammen, um die Herkunft und den Zweck dieser Drohnen zu ermitteln. Es ist unklar, ob die Drohnen mit feindlichen Absichten eingesetzt wurden, aber die Vorfälle haben die Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden auf sich gezogen.
RAF Lakenheath ist die Heimat des 48. Fighter Wing, der als Rückgrat der US-Kampffähigkeiten in Europa gilt. RAF Mildenhall beherbergt das 100. Air Refueling Wing, während RAF Feltwell als logistisches Zentrum für Wohn- und Bildungseinrichtungen dient. RAF Fairford ist der Sitz des 501. Combat Support Wing Headquarters und des 420. Air Base Squadron.
Zusätzlich zu den Vorfällen über den Luftwaffenstützpunkten wurde auch eine Drohne in der Nähe des britischen Flugzeugträgers HMS Queen Elizabeth gesichtet, als dieser den Hafen von Hamburg anlief. Diese Vorfälle haben die Diskussion über die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen gegen Drohnenangriffe neu entfacht.
Die britischen Behörden haben klargestellt, dass Personen, die für solche Überflüge verantwortlich sind, mit schweren Strafen rechnen müssen. Unter den geltenden Sicherheitsgesetzen könnten Verurteilungen zu Haftstrafen von bis zu 14 Jahren führen. Diese strengen Maßnahmen unterstreichen die Ernsthaftigkeit, mit der die britische Regierung die Bedrohung durch unbemannte Luftfahrzeuge angeht.
Die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine, insbesondere die Angriffe mit von den USA und Großbritannien gelieferten Raketen, haben die geopolitische Lage weiter verschärft. Diese Spannungen könnten möglicherweise auch die Motivation hinter den Drohnenüberflügen beeinflusst haben, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert.

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