KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat in einem kürzlich veröffentlichten Bericht die Bedeutung von zwei Piloten im Cockpit hervorgehoben und vor den Risiken eines Ein-Piloten-Betriebs gewarnt.

Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat in einem umfassenden Bericht die Notwendigkeit von zwei Piloten im Cockpit von Verkehrsflugzeugen in Europa bekräftigt. Diese Entscheidung wird von der deutschen Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) begrüßt, die die Sicherheitsbedenken beim Betrieb mit nur einem Piloten unterstreicht. Die Kölner Experten der EASA stellten fest, dass das Sicherheitsniveau bei der Reduzierung auf nur einen Piloten nicht das Niveau des konventionellen Betriebs mit zwei Besatzungsmitgliedern erreichen kann.

Zu den identifizierten Risiken zählen unerwartete gesundheitliche Probleme, Müdigkeit sowie das Fehlen von vorgeschriebenen Doppel-Checks. Andreas Pinheiro, Präsident der Vereinigung Cockpit, betont die Bedeutung von zwei qualifizierten und ausgeruhten Piloten im Cockpit als Sicherheitsmaßstab. Er fordert, dass diese Erkenntnisse in regulatorische Entscheidungen auf europäischer und globaler Ebene einfließen müssen.

Die Diskussion um den Ein-Piloten-Betrieb wird von wirtschaftlichen Interessen der Flugzeughersteller und Fluggesellschaften getrieben, die auf Kosteneinsparungen abzielen. Dennoch warnt Pinheiro davor, die Sicherheit den ökonomischen Interessen zu opfern. Der EASA-Bericht schließt jedoch die Einführung smarter Cockpitlösungen nicht aus, um das Risiko weiter zu minimieren und die Crew weitgehend zu überwachen.

In der Vergangenheit gab es bereits Versuche, den Betrieb mit nur einem Piloten zu etablieren, jedoch stießen diese auf erheblichen Widerstand von Sicherheitsbehörden und Gewerkschaften. Die technologische Entwicklung im Bereich der Automatisierung und Künstlichen Intelligenz könnte jedoch in Zukunft neue Möglichkeiten eröffnen, die Sicherheit zu gewährleisten, ohne auf einen zweiten Piloten zu verzichten.

Die EASA betont, dass trotz des technologischen Fortschritts menschliche Faktoren wie Entscheidungsfindung und Reaktionsfähigkeit im Notfall nicht vollständig durch Maschinen ersetzt werden können. Die Rolle des zweiten Piloten als kritischer Sicherheitsfaktor bleibt daher unverzichtbar.

Die Diskussion über die Zukunft des Cockpitbetriebs wird weiterhin intensiv geführt, wobei die Balance zwischen technologischen Innovationen und bewährten Sicherheitsstandards im Mittelpunkt steht. Die EASA wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle bei der Bewertung und Regulierung dieser Entwicklungen spielen.

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EASA betont Sicherheitsrisiken bei Ein-Piloten-Betrieb
EASA betont Sicherheitsrisiken bei Ein-Piloten-Betrieb (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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