KINSHASA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Demokratische Republik Kongo steht erneut vor einer Herausforderung: Ein neuer Ebola-Ausbruch hat die Region Kasai erfasst. Mit steigenden Fallzahlen und einer unzureichenden Finanzierung der Hilfsmaßnahmen sind die betroffenen Gemeinden unter Quarantäne gestellt worden. Die internationale Gemeinschaft ist alarmiert, da die Ressourcen zur Bekämpfung der Epidemie knapp werden.

Die Demokratische Republik Kongo sieht sich erneut mit einem Ebola-Ausbruch konfrontiert, der die Region Kasai betrifft. Die Gesundheitsbehörden haben in der vergangenen Woche den ersten Ausbruch seit drei Jahren gemeldet, mit 28 Verdachtsfällen und 15 Todesfällen. Besonders betroffen ist die Zone Bulape, die unter Quarantäne gestellt wurde, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Mehrere Kontrollpunkte wurden eingerichtet, um die Bewegungen der Bevölkerung zu überwachen.
Die Situation wird durch die Angst der Bewohner verschärft, die sich in die Wälder zurückziehen, um einer möglichen Ansteckung zu entgehen. Die Zahl der Verdachtsfälle ist auf 51 gestiegen, wobei 18 Todesfälle gemeldet wurden. Die Gesundheitsbehörden in Kinshasa berichten von 32 Verdachtsfällen, 20 bestätigten Fällen und 16 Todesfällen. Die Weltgesundheitsorganisation hat angekündigt, 2.000 Dosen des Ervebo-Impfstoffs in die Region zu bringen, um Kontakte und Gesundheitspersonal zu impfen.
Die internationale Gemeinschaft ist besorgt über die Fähigkeit des Kongo, auf den Ausbruch zu reagieren, insbesondere angesichts der Kürzungen bei der internationalen Hilfe und der Umstrukturierung der US-Entwicklungshilfe unter der Trump-Administration. Hilfsorganisationen wie Save the Children warnen, dass die Reduzierung der sofort verfügbaren Mittel die schnelle Reaktion und den Zugang zu den betroffenen Gemeinden erschwert.
Die Geschichte der Ebola-Ausbrüche im Kongo zeigt, dass die Region immer wieder mit dieser Herausforderung konfrontiert ist. Seit 2008 ist dies der erste Ausbruch in der Provinz Kasai. Die Erfahrungen aus früheren Ausbrüchen könnten jedoch helfen, die aktuelle Krise zu bewältigen. Experten betonen die Notwendigkeit einer koordinierten internationalen Reaktion, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die betroffenen Gemeinden zu unterstützen.

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