Eckert & Ziegler: Optimistische Prognosen trotz Herausforderungen

BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Medizintechnikspezialist Eckert & Ziegler hat trotz eines schwierigen Jahresbeginns seine optimistischen Prognosen für 2025 beibehalten. Das Unternehmen erwartet ein Umsatzwachstum von acht Prozent, obwohl ein Cyberangriff und ein temporärer Lieferstopp für Gallium-Generatoren das Geschäft im ersten Quartal belasteten.

Der Start ins Jahr 2023 war für Eckert & Ziegler alles andere als einfach. Ein Cyberangriff im Februar und ein vorübergehender Lieferstopp für Gallium-Generatoren stellten das Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Dennoch zeigt sich der Strahlen- und Medizintechnikspezialist zuversichtlich und hält an seinen ambitionierten Prognosen für 2025 fest. Das Unternehmen erwartet ein Umsatzwachstum von acht Prozent, was einem Anstieg auf rund 320 Millionen Euro entspricht.

Im ersten Quartal konnte Eckert & Ziegler einen leichten Umsatzanstieg von knapp einem Prozent auf 68,2 Millionen Euro verzeichnen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern, bereinigt um Sondereinflüsse, stieg um acht Prozent auf 16,2 Millionen Euro. Trotz dieser positiven Entwicklungen reagierte die Börse zunächst mit einem Kursverlust der Aktie von bis zu neun Prozent. Im Laufe des Jahres konnte sich die Aktie jedoch um etwa 30 Prozent erholen.

Die Herausforderungen, denen sich Eckert & Ziegler gegenübersah, sind nicht untypisch für die Branche. Cyberangriffe und Lieferengpässe sind Risiken, die viele Unternehmen im Bereich der Medizintechnik betreffen. Dennoch bleibt das Unternehmen optimistisch und sieht sich gut aufgestellt, um die angestrebten Wachstumsziele zu erreichen. Die revidierten Jahresziele versprechen einen Anstieg des bereinigten EBIT um fast ein Fünftel auf rund 78 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.

Die Aktie von Eckert & Ziegler, die im SDax notiert ist, hat im bisherigen Jahresverlauf eine bemerkenswerte Erholung gezeigt. Trotz eines anfänglichen Rückgangs konnte das Papier eine Kurssteigerung von etwa 30 Prozent verzeichnen. Dennoch bleibt das Allzeithoch von September 2021 mit etwa 125 Euro in weiter Ferne. Der aktuelle Börsenwert des Unternehmens liegt bei rund 1,2 Milliarden Euro, womit es im Mittelfeld des SDax rangiert.

Die langfristigen Aussichten für Eckert & Ziegler sind vielversprechend. Das Unternehmen plant, seine Marktposition durch innovative Produkte und strategische Partnerschaften weiter zu stärken. Experten sehen in der Medizintechnikbranche großes Potenzial, insbesondere im Bereich der Strahlentherapie und der nuklearmedizinischen Anwendungen. Eckert & Ziegler könnte von diesen Trends profitieren und seine Wachstumsziele erreichen.

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