MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der heutigen Zeit, in der Innovation als Schlüsselstrategie für wirtschaftliche Entwicklung gilt, gewinnt der Begriff ‘Ecosystem Builder’ zunehmend an Bedeutung. Diese Rolle, die einst als Nischenposition galt, hat sich zu einem Beruf mit wachsender Verantwortung und klaren Erwartungen entwickelt.
Die Rolle des Ecosystem Builders hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Was früher als Nischenaufgabe galt, ist heute ein zentraler Bestandteil der wirtschaftlichen Entwicklungsstrategien vieler Städte und Regionen in den USA. Ashli Sims, Geschäftsführerin von Build in Tulsa, betont, dass jeder, der in diesem Bereich tätig ist, ein Ecosystem Builder ist, unabhängig davon, ob dies offiziell in der Berufsbezeichnung steht oder nicht.
Michael Binko, Mitbegründer von Startup America, erklärt, dass das Ecosystem Building notwendig wurde, als Unternehmer immer wieder in einem Netz aus unzusammenhängenden Ressourcen verloren gingen. Initiativen wie Startup Maryland und das Startup Champions Network haben dazu beigetragen, diese Netzwerke zugänglicher zu machen. Binko betont die Bedeutung von Sichtbarkeit und empfiehlt, Unternehmer in den Vordergrund der Medien zu rücken, da ‘Feiern auch Geschichtenerzählen ist’.
Tammi Thomas von TEDCO unterstreicht die Bedeutung von lokalisierten Medienpartnerschaften. Ein Beispiel ist ein Startup, das nach einer Veröffentlichung in einem Branchenmagazin 6 Millionen US-Dollar an Folgefinanzierungen sichern konnte. Thomas hebt hervor, dass lokale Geschichten oft globale Auswirkungen haben können, wenn die richtigen Akteure involviert sind.
Build in Tulsa nutzt die Geschichte von Black Wall Street, um multigenerationellen Wohlstand und Chancen zu schaffen. Sims erklärt, dass Geschichtenerzählen sowohl kulturelle Rückgewinnung als auch wirtschaftliche Strategie sein kann. In nur vier Jahren hat Build in Tulsa 13 Millionen US-Dollar investiert und 650 Unternehmer unterstützt.
Die Arbeit des Ecosystem Buildings ist nicht neu, aber die Anerkennung als Beruf ist es. Diese Anerkennung ermöglicht formalisierte Rollen und spezifische Unterstützung, kann aber auch zu beruflichem Burnout führen. Sims betont die Wichtigkeit, auf die Gemeinschaft zu hören, um nachhaltige und gerechte Ökosysteme zu schaffen.
Thomas empfiehlt, mit Freude und Enthusiasmus an die Arbeit zu gehen und als Lichtstrahl für andere zu fungieren. Binko fügt hinzu, dass man sich auf sein Ökosystem verlassen sollte, wenn die eigene Energie nachlässt, da Burnout in diesem Bereich real ist.
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