EdTech-Führungskräfte sehen wachsende Rollen angesichts von KI- und Cybersicherheitsbedenken

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der sich schnell entwickelnden Welt der Bildungstechnologie stehen Führungskräfte vor neuen Herausforderungen und Chancen, insbesondere im Hinblick auf Künstliche Intelligenz (KI) und Cybersicherheit.

Die Rolle der Bildungstechnologie-Führungskräfte entwickelt sich weiter, da die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Bildungsbereich zunimmt. Eine überwältigende Mehrheit von 94 Prozent der EdTech-Leiter sieht KI als positiv für die Bildung an, wobei die Produktivität als größter Vorteil genannt wird. Generative KI, die als Priorität angesehen wird, wird in 80 Prozent der befragten Schulbezirke bereits eingesetzt oder geplant. Nur ein Prozent der Bezirke hat sich entschieden, die Nutzung von KI vollständig zu verbieten, während die meisten Bezirke die Nutzung je nach Anwendungsfall erlauben oder einschränken. Die zunehmende Bedeutung von KI in der Bildung geht einher mit wachsenden Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit. Viele Schulbezirke verfügen nicht über spezielle Mittel zur Sicherung ihrer Netzwerke und Daten, wobei 61 Prozent auf allgemeine Mittel angewiesen sind. Phishing wird als größte Bedrohung angesehen, gefolgt von Datenlecks und Ransomware. Trotz dieser Herausforderungen sehen EdTech-Führungskräfte ihre Bezirke nicht als besonders risikoreich an. Die Interoperabilität von Systemen stellt eine weitere Herausforderung dar. Der größte Hemmschuh ist nicht der Mangel an Standards, sondern das fehlende Verständnis der Führungskräfte. Freie Tools, die ad hoc heruntergeladen werden, setzen Bezirkdaten Risiken aus. Immer mehr Bezirke führen Prozesse ein, um freie Tools vor ihrer Integration in das digitale Ökosystem zu überprüfen. Die demografische Zusammensetzung der EdTech-Führungskräfte zeigt ebenfalls Veränderungen. Der Anteil weiblicher Führungskräfte ist auf 29 Prozent gesunken, während der Anteil derjenigen mit technologischem Hintergrund gestiegen ist. Dies spiegelt die wachsende Bedeutung von Infrastruktur, Cybersicherheit und Systemintegration wider. Die Zukunft der Bildung hängt von gut koordinierten, gut ausgestatteten digitalen Ökosystemen ab, und es ist entscheidend, dass diese Führungskräfte in den Gesprächen der Bezirksleitung vertreten sind. Die Partnerschaften mit Organisationen wie CoSN und CDW Education sind entscheidend, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und die Kapazitäten der Bildungstechnologieführer zu stärken.

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