SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Zwei ehemalige Führungskräfte des insolventen Krypto-Kreditgebers Cred haben sich des Drahtbetrugs schuldig bekannt, was im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Unternehmens steht.

Die jüngsten Entwicklungen im Fall des gescheiterten Krypto-Kreditgebers Cred werfen ein Schlaglicht auf die Risiken und Herausforderungen in der aufstrebenden Welt der Kryptowährungen. Daniel Schatt, der ehemalige CEO von Cred, und Joseph Podulka, der ehemalige Finanzchef, haben sich in einem kalifornischen Bezirksgericht des Drahtbetrugs schuldig bekannt. Diese Geständnisse sind Teil eines Deals mit den Staatsanwälten, der die Möglichkeit einer Haftstrafe von bis zu 20 Jahren und einer Geldstrafe von 250.000 US-Dollar für Einzelpersonen vorsieht. Die Verhandlungen mit der Staatsanwaltschaft führten zu einem Vorschlag, Schatt zu einer Haftstrafe von bis zu 72 Monaten und Podulka zu bis zu 62 Monaten zu verurteilen. Die beiden Führungskräfte wurden mit insgesamt 13 Anklagepunkten wegen Drahtbetrugs und Geldwäsche konfrontiert. Der Zusammenbruch von Cred im Jahr 2020 führte zu Verlusten von bis zu 150 Millionen US-Dollar für die Kunden. Die US-Justizbehörden berichteten jedoch im Mai 2024, dass der Marktwert der Vermögenswerte mittlerweile auf über 783 Millionen US-Dollar gestiegen sei. In ihrem Schuldeingeständnis gaben Schatt und Podulka zu, dass ihre Handlungen zu Verlusten zwischen 65 Millionen und 150 Millionen US-Dollar für die Nutzer führten. Ein weiterer ehemaliger Cred-Manager, James Alexander, wurde ebenfalls wegen Drahtbetrugs und Geldwäsche angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft den Führungskräften vor, Kunden über die Kredit- und Investitionspraktiken von Cred getäuscht zu haben. Besonders brisant ist der Vorwurf, dass Cred seine Abhängigkeit von der chinesischen Firma MoKredit, die unbesicherte Mikrokredite an chinesische Spieler vergab, verschwiegen habe. Trotz der Behauptungen, nur besicherte Kredite zu vergeben und alle Krypto-Investitionen abzusichern, geriet Cred in Schwierigkeiten, als der Bitcoin-Preis im März 2020 um 40 % fiel. Die Insolvenz von Cred im November 2020 führte zu einem Aufschrei in den sozialen Medien, da viele Nutzer um ihre Einlagen fürchteten. Der Fall von Cred ist nicht der einzige in der Krypto-Branche. Auch andere Gründer von Krypto-Unternehmen sahen sich in diesem Jahr mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert. So wurde Alex Mashinsky, der Gründer der ebenfalls insolventen Krypto-Plattform Celsius, im Mai zu 12 Jahren Haft verurteilt. Diese Fälle verdeutlichen die Notwendigkeit strengerer Regulierungen und größerer Transparenz in der Krypto-Industrie, um das Vertrauen der Anleger zu stärken und ähnliche Zusammenbrüche in der Zukunft zu verhindern.

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Ehemalige Führungskräfte von Cred gestehen Betrug
Ehemalige Führungskräfte von Cred gestehen Betrug (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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