LONDON (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend mobilen Welt stellt sich die Frage, ob ein iPad einen traditionellen Computer ersetzen kann. Ein Selbstversuch über eine Woche hinweg zeigt die Stärken und Schwächen des iPads als Arbeitsgerät.
Die Idee, ein iPad als vollwertigen Ersatz für einen Mac zu nutzen, klingt zunächst verlockend. Die Mobilität und Flexibilität eines Tablets könnten theoretisch die Produktivität steigern. Doch wie sieht die Realität aus? Ein Selbstversuch über eine Woche hinweg sollte Aufschluss geben. Bereits am ersten Tag wird klar, dass das iPad in puncto Benutzerfreundlichkeit einige Vorteile bietet. Die Möglichkeit, zwischen Apps zu wischen und den Bildschirm flexibel zu nutzen, schafft eine fokussierte Arbeitsumgebung. Allerdings fehlen einige gewohnte Funktionen, die auf einem Mac selbstverständlich sind.
Am zweiten Tag zeigt sich, dass das iPad in bestimmten Bereichen durchaus punkten kann. Die Nutzung von Face ID für Videoanrufe und die Integration von Apple Music sind komfortabel. Dennoch wird die Einschränkung bei der Nutzung von Apps wie Pages und Google Docs deutlich. Die fehlende Möglichkeit, mehrere Dokumente gleichzeitig zu öffnen, bremst die Produktivität. Auch die Anpassungsmöglichkeiten, die auf einem Mac durch Tools wie BetterTouchTool gegeben sind, fehlen schmerzlich.
Der dritte Tag bringt technische Herausforderungen mit sich. Die Beta-Version von iPadOS zeigt sich als instabil, was zu häufigen Abstürzen und Problemen mit externen Displays führt. Die fehlende Unterstützung für den Clamshell-Modus bedeutet, dass der iPad-Bildschirm ständig eingeschaltet bleibt, was ablenkend wirkt. Zudem ist die Dateiverwaltung auf dem iPad weniger intuitiv, da viele Apps ihre Daten in eigenen Ordnern speichern, was nicht dem üblichen Workflow entspricht.
Insgesamt zeigt der Versuch, dass das iPad zwar in bestimmten Szenarien als Arbeitsgerät dienen kann, jedoch nicht ohne Kompromisse. Die Flexibilität und Mobilität sind klare Pluspunkte, doch die Einschränkungen in der Software und die fehlende Anpassbarkeit machen es schwer, das iPad als vollwertigen Ersatz für einen Mac zu sehen. Für spezifische Aufgaben oder als Ergänzung zu einem Desktop-Setup kann das iPad jedoch durchaus nützlich sein.

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