BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Startup-Szene zeigt eindrucksvoll, dass das Land ein Einwanderungsland ist. Migrantische Gründerinnen und Gründer spielen eine zentrale Rolle in der Wirtschaft und tragen maßgeblich zur Innovationskraft bei.
In der deutschen Startup-Landschaft haben Gründerinnen und Gründer mit Einwanderungsgeschichte einen erheblichen Einfluss auf Innovation und wirtschaftliches Wachstum. Laut dem aktuellen „Migrant Founders Monitor 2025“ sind knapp 14 Prozent der Startup-Unternehmer in Deutschland im Ausland geboren. Besonders bemerkenswert ist der Anteil unter den sogenannten Unicorns, den Startups mit einer Milliardenbewertung, wo dieser Anteil sogar bei 23 Prozent liegt.
Die Bedeutung von Gründern mit Migrationshintergrund zeigt sich auch in der Tatsache, dass 52 Prozent der Unicorns mindestens einen Gründer mit Einwanderungsgeschichte an Bord haben. Diese Gründer sind oft Treiber für Wachstum, Innovation und Internationalisierung, wie Magdalena Oehl, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbands, betont.
Der Standort Deutschland bietet sowohl Vor- als auch Nachteile für internationale Gründer. Während die Lebensqualität sowie die Sicherheit und Stabilität von einer großen Mehrheit positiv bewertet werden, gibt es bei den sprachlichen Anforderungen und den gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Fachkräfteeinwanderung noch erheblichen Verbesserungsbedarf. Nur 34 Prozent der Befragten bewerten diese Aspekte positiv, und lediglich acht Prozent sehen die Steuer- und Abgabenlast als vorteilhaft an.
Ein weiteres Problem ist die Willkommenskultur, die in Deutschland nicht überall gleichermaßen ausgeprägt ist. Während sich in Großstädten wie Köln, Berlin und München viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte willkommen fühlen, zeigt sich in Ostdeutschland ein anderes Bild. Nur 27 Prozent der Befragten bewerten die Region als offen, obwohl Städte wie Leipzig positive Ausnahmen darstellen.
Die Zahlen verdeutlichen, dass Deutschland, um für internationale Gründer attraktiv zu bleiben, dringend bessere Rahmenbedingungen schaffen muss. Dazu gehören schnellere Visa-Prozesse, mehrsprachige Angebote und ein internationales Mindset. Ohne diese Anpassungen könnte Deutschland seine Chance verspielen, ein führender Standort für innovative Startups zu bleiben.
Insgesamt zeigt sich, dass die deutsche Wirtschaft von der Vielfalt und den unterschiedlichen Perspektiven migrantischer Gründer profitiert. Diese Vielfalt ist ein wesentlicher Faktor für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Landes auf globaler Ebene.
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