LONDON (IT BOLTWISE) – Neue Forschungsergebnisse der Edith Cowan University zeigen, dass bereits eine einzige Trainingseinheit signifikante anti-kanzerogene Effekte bei Brustkrebsüberlebenden hervorrufen kann.

Die jüngsten Studienergebnisse der Edith Cowan University haben das Potenzial von körperlicher Aktivität im Kampf gegen Krebs erneut unterstrichen. Eine einzige Trainingseinheit, sei es Widerstandstraining oder hochintensives Intervalltraining (HIIT), kann die Produktion von Myokinen anregen, Proteine, die während des Trainings von den Muskeln freigesetzt werden und bekanntlich anti-kanzerogene Eigenschaften besitzen. Diese Proteine könnten das Wachstum von Krebszellen um bis zu 30 Prozent verlangsamen.

PhD-Forscher Francesco Bettariga betont, dass Bewegung als therapeutische Intervention in der Krebsbehandlung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eine Vielzahl von Studien belegt die Sicherheit und Wirksamkeit von Bewegung als Medizin, sowohl während als auch nach der Krebsbehandlung. In der aktuellen Studie nahmen Brustkrebsüberlebende an einer einmaligen Trainingseinheit teil, und die Ergebnisse zeigten einen konsistenten Anstieg der Myokinspiegel.

Besonders bemerkenswert ist, dass diese Effekte auch bei Brustkrebsüberlebenden beobachtet wurden, deren Körper durch die Krankheit und die Behandlung oft stark belastet sind. Bettariga hebt hervor, dass die Ergebnisse dieser Studie eine starke Motivation darstellen, Bewegung als Standardbehandlung in der Krebstherapie zu integrieren. Langfristige Auswirkungen erhöhter Myokinspiegel, insbesondere in Bezug auf das Wiederauftreten von Krebs, sollten weiter untersucht werden.

Darüber hinaus untersuchte Bettariga, wie Veränderungen der Körperzusammensetzung durch regelmäßiges Training die Entzündung beeinflussen könnten, die eine Schlüsselrolle bei der Rückkehr und Sterblichkeit von Brustkrebs spielt. Anhaltende Entzündungen fördern nicht nur das Tumorwachstum, sondern hemmen auch die Immunfunktion. Da sowohl die Krebserkrankung selbst als auch die Nebenwirkungen der Behandlung die Entzündungsmarker erhöhen können, sind Überlebende von Brustkrebs einem erhöhten Risiko für Krebsfortschritt und -rückfall ausgesetzt.

Die Forschung zeigt, dass durch die Reduzierung der Fettmasse und die Erhöhung der Muskelmasse durch konsequentes Training die Entzündung verringert werden kann. Bettariga betont, dass schnelle Lösungen zur Reduzierung der Fettmasse nicht die gleichen positiven Effekte haben. Es ist wichtig, Gewicht nicht ohne Bewegung zu reduzieren, da Muskelmasse aufgebaut oder erhalten werden muss, um diese chemischen Prozesse zu unterstützen.

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Einzelnes Training reduziert Krebszellwachstum um 30 Prozent
Einzelnes Training reduziert Krebszellwachstum um 30 Prozent (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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