DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schlag gegen internationale Steuerkriminalität haben nordrhein-westfälische Steuerfahnder im Rahmen der Operation “Huracán” fast eine Viertelmilliarde Euro aus Umsatzsteuerbetrug zurückgefordert.
Die nordrhein-westfälischen Steuerfahnder haben einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen internationalen Steuerbetrug erzielt. Durch die Operation “Huracán” konnten sie fast eine Viertelmilliarde Euro an hinterzogenen Steuern zurückfordern. Diese beeindruckende Summe ist das Ergebnis intensiver Ermittlungen, die vor zwei Jahren begannen und nun weitere Verdachtsfälle im Betrugsnetzwerk aufgedeckt haben.
Im Zentrum der Ermittlungen stehen sogenannte “Pufferfirmen”, die Fahrzeuge im Inland kauften, die Erstattung der gezahlten Mehrwertsteuer beantragten und die Autos ins EU-Ausland verkauften. Diese Systematik führte zu einem erheblichen Steuerausfall über Landesgrenzen hinweg, da die ausländischen Händler, auch “Missing Trader” genannt, nach dem Weiterverkauf der Fahrzeuge verschwanden.
Die Ermittlungen führten zur Sicherstellung umfangreicher Daten, die zeigen, dass sich der Steuerschaden auf über 300 Millionen Euro erhöhen könnte. Diese Gelder sollen mehreren EU-Staaten zugutekommen, wobei Nordrhein-Westfalen eine zentrale Rolle spielt. Der Ursprung der Investigation liegt in einem komplexen Geflecht von Scheinfirmen, die über Jahre hinweg mithilfe von Umsatzsteuertricksereien im Fahrzeughandel operierten.
Stephanie Thien, Leiterin des Landesamts zur Bekämpfung der Finanzkriminalität, betonte die Komplexität des Verfahrens, bei dem Geld und Waren zwischen verschiedenen, oftmals nicht angemeldeten Unternehmen bewegt wurden. Dank intensiver Auswertungen konnten die Ermittler zusätzliche Verdächtige und Verflechtungen im EU-Bereich aufdecken.
NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk lobte den Einsatz der Steuerfahnder und hob hervor, dass das kriminelle Netzwerk durch beharrliche Arbeit effektiv zerschlagen wurde. Die Operation “Huracán”, benannt nach einem luxuriösen Sportwagen, machte im Juni 2023 weltweit Schlagzeilen. Bei der Großrazzia, die sieben Länder betraf, wurden zahlreiche Luxusautos und Immobilien beschlagnahmt.
Über 2.000 Fahnder waren im Einsatz, um den gewaltigen Umsatzsteuerbetrug im Autohandel aufzudecken, der über 10.000 Fahrzeuge umfasste. Diese koordinierte Aktion zeigt die Entschlossenheit der Behörden, gegen internationale Steuerkriminalität vorzugehen und die Integrität des europäischen Steuersystems zu schützen.
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