LONDON (IT BOLTWISE) – Eine umfassende Studie über einen Zeitraum von 30 Jahren hat alarmierende Ergebnisse über den Konsum von stark verarbeiteten Lebensmitteln und deren Auswirkungen auf die Gesundheit hervorgebracht.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat die gesundheitlichen Risiken von stark verarbeiteten Lebensmitteln, auch bekannt als ultra-verarbeitete Lebensmittel (UPFs), in den Fokus gerückt. Über einen Zeitraum von fast drei Jahrzehnten wurden die Ernährungsgewohnheiten von mehr als 540.000 amerikanischen Erwachsenen untersucht. Die Ergebnisse sind besorgniserregend: Ein hoher Konsum dieser Lebensmittel kann das Risiko eines vorzeitigen Todes um bis zu 10 Prozent erhöhen. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlicht wurde, zeigt, dass UPFs mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten und Darmkrebs in Verbindung stehen. Besonders verarbeitete Fleischprodukte wie Wurstwaren und zuckerhaltige Getränke wie Limonaden tragen zu diesen Gesundheitsrisiken bei. Die Forscher betonen, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, doch die bisherigen Erkenntnisse unterstützen die Empfehlung, den Konsum von UPFs zu reduzieren. Der NOVA-Index, ein Klassifizierungssystem für den Verarbeitungsgrad von Lebensmitteln, hilft dabei, die verschiedenen Kategorien von Lebensmitteln zu unterscheiden. Während unverarbeitete und minimal verarbeitete Lebensmittel wie Obst und Gemüse als gesund gelten, sind ultra-verarbeitete Lebensmittel durch den Zusatz von künstlichen Aromen, Farben und Konservierungsstoffen gekennzeichnet. Diese Inhaltsstoffe können Entzündungen im Körper fördern, was wiederum das Risiko für schwere Erkrankungen erhöht. Experten raten dazu, den Anteil von UPFs in der Ernährung zu reduzieren und stattdessen auf vollwertige Lebensmittel zu setzen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen ist, kann helfen, die negativen Auswirkungen von UPFs zu minimieren. Auch wenn es schwierig sein kann, diese Lebensmittel vollständig zu vermeiden, ist es wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und bewusste Entscheidungen zu treffen. Die Studie unterstreicht die Bedeutung einer gesunden Ernährung und die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die genauen Mechanismen zu verstehen, durch die UPFs die Gesundheit beeinflussen.

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