ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Startups wird die Integration von ESG-Prinzipien (Environmental, Social, and Governance) zunehmend als grundlegender Bestandteil für nachhaltiges Wachstum angesehen.
In der heutigen Startup-Landschaft, insbesondere in der Schweiz, wird die Integration von ESG-Prinzipien nicht mehr als nachträgliche Überlegung betrachtet, sondern als grundlegendes Element von Anfang an. Junge Unternehmen, die aus Programmen wie Venture Kick und Venture Leaders Cleantech hervorgehen, zeigen, dass ESG nicht nur ein Schlagwort ist, sondern ein Rahmenwerk, das nachhaltiges Wachstum unterstützt und langfristige Auswirkungen sichert.
Ein herausragendes Beispiel ist Grensol, ein Unternehmen, das CO2 in saubere Brennstoffe umwandelt. Die ESG-Ausrichtung von Grensol geht über bloße Kommunikation hinaus und signalisiert echte Marktrelevanz in einer dekarbonisierenden Welt. Rajiv Singhal, Mitbegründer und CEO von Grensol, betont, dass das Unternehmen von Anfang an auf die Reduzierung von CO2-Emissionen bei gleichzeitiger Rentabilität ausgerichtet war. Diese Balance erfordert ein klares Verständnis der Emissionen, die durch den Prozess vermieden werden, und ein wirtschaftlich tragfähiges Geschäftsmodell.
Ein weiteres Beispiel ist Aerospec, das mit hochpräzisen optischen Sensoren die Luftqualität und industrielle Emissionen überwacht. Das Unternehmen kombiniert Innovation mit Verantwortlichkeit, indem es Industrien bessere Werkzeuge zur Verfügung stellt, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verfolgen. Nikunj Dudani, Mitbegründer und CEO von Aerospec, erklärt, dass ESG eine Schlüsselrolle spielt, indem es die Luftqualitätslösungen des Unternehmens mit den Nachhaltigkeitszielen der Kunden in Einklang bringt.
WasteFlow hingegen konzentriert sich auf die Optimierung bestehender Infrastrukturen. Durch den Einsatz eines KI-basierten Copiloten in Recyclinganlagen verbessert das Unternehmen die Betriebseffizienz, was sowohl zu Emissionsreduktionen als auch zu Kosteneinsparungen führt. Théo Agresti, CEO und Mitbegründer von WasteFlow, hebt hervor, dass die direkte Verbindung zwischen Gewinn und Umweltwirkung das Unternehmen motiviert hat, sich auf diesen oft übersehenen Sektor zu konzentrieren.
Auch im Bereich der Materialwissenschaften spielt ESG eine wachsende Rolle. Verretex entwickelt energieeffiziente Beschichtungen, die sich auf Lebenszyklusemissionen, Haltbarkeit und Leistung auswirken. Mitchell Anderson, Mitbegründer und CEO von Verretex, betont, dass ESG sowohl für die Mission als auch für das Material des Unternehmens zentral ist.
Schließlich wird Wasser als kritische Ressource zunehmend in den Fokus gerückt. Unternehmen wie Riverkin entwickeln Werkzeuge, um Wassersysteme messbarer und handhabbarer zu machen. Jessica Droujko, CEO und Gründerin von Riverkin, erklärt, dass die Strategie des Unternehmens von der Notwendigkeit zuverlässiger Umweltdaten geprägt ist.
Während diese Startups in Sektor und Entwicklungsstadium variieren, stehen viele vor der gleichen Herausforderung: Wie lässt sich die Wirkung demonstrieren, ohne zu viel zu versprechen oder sich zu früh von Berichtsanforderungen ablenken zu lassen? Die richtige Balance zu finden, wird entscheidend sein, während sie wachsen und die Zukunft des nachhaltigen Geschäfts gestalten.

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