BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die EU-Kommission hält an ihrem Plan fest, ab 2035 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr zuzulassen. Trotz der Forderungen der Autoindustrie nach Lockerungen bleibt Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen standhaft. Ein Strategiepapier unterstreicht die Notwendigkeit entschlossener Maßnahmen für eine saubere Mobilität.

Die EU-Kommission hat ihre Entschlossenheit bekräftigt, das geplante Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren ab 2035 umzusetzen. Dies geht aus einem Strategiepapier hervor, das der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betont die Bedeutung einer hundertprozentig sauberen Mobilität innerhalb der nächsten zehn Jahre. Diese Zielsetzung erfordert laut dem Dokument entschlossene und koordinierte Maßnahmen auf europäischer Ebene.
Am kommenden Freitag wird ein weiteres Spitzentreffen in Brüssel stattfinden, bei dem die Führungskräfte der deutschen Automobilindustrie und deren Zulieferer mit der EU-Kommission zusammenkommen. Die Automobilhersteller, darunter auch die Chefs von Volkswagen und Mercedes, haben bereits auf der IAA in München ihre Bedenken geäußert. Sie fordern mehr Flexibilität und eine Lockerung der strikten Vorgaben, um die Transformation zur Elektromobilität besser bewältigen zu können.
VW-Chef Oliver Blume sieht die Elektromobilität zwar als die führende Technologie der Zukunft, warnt jedoch davor, dass Europa sich nicht selbst im Weg stehen dürfe. Auch Mercedes-Chef Ola Källenius plädiert für mehr Technologieoffenheit und spricht sich gegen ein festes Enddatum für Verbrennungsmotoren aus. Diese Positionen spiegeln die Herausforderungen wider, vor denen die europäische Automobilindustrie steht, während sie sich auf die Umstellung auf nachhaltigere Technologien vorbereitet.
Die EU-Kommission bleibt jedoch standhaft und sieht in der Elektromobilität eine zentrale Säule ihrer Klimapolitik. Die Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge ist ein wesentlicher Bestandteil der europäischen Strategie zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Experten sind sich einig, dass die Automobilindustrie vor einer der größten Transformationen ihrer Geschichte steht, die sowohl technologische Innovationen als auch erhebliche Investitionen erfordert.
Die Diskussionen um das Verbrenner-Aus sind Teil eines breiteren Dialogs über die Zukunft der Mobilität in Europa. Während einige Branchenvertreter auf die Notwendigkeit einer flexibleren Herangehensweise hinweisen, bleibt die EU-Kommission bei ihrer Linie, um die Klimaziele zu erreichen. Die kommenden Gespräche in Brüssel werden zeigen, ob es zu einem Kompromiss kommen kann oder ob die EU ihre strikte Haltung beibehält.

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