FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Maßnahmen der EU-Kommission haben die Aktienkurse europäischer Stahlunternehmen beflügelt. Thyssenkrupp, Salzgitter und ArcelorMittal verzeichneten deutliche Kursgewinne, während Analysten die protektionistische Haltung der EU als positive Nachricht für die Branche bewerten. Diese Entwicklungen könnten langfristig die Preise und Absatzmengen der europäischen Stahlproduzenten steigern.

Die Aktienkurse europäischer Stahlunternehmen haben kürzlich einen deutlichen Aufschwung erlebt, nachdem die EU-Kommission neue protektionistische Maßnahmen angekündigt hat. Diese Schritte zielen darauf ab, die heimische Industrie zu stärken und den Wettbewerbsvorteil gegenüber internationalen Konkurrenten zu sichern. Thyssenkrupp verzeichnete einen Anstieg von 3,7 Prozent und erreichte damit den höchsten Stand seit Ende 2019. Auch Salzgitter und ArcelorMittal konnten von den Maßnahmen profitieren und ihre Aktienkurse steigern.
Analysten wie Cole Hathorn von Jefferies sehen in der protektionistischen Haltung der EU-Kommission eine positive Entwicklung für die europäischen Stahlproduzenten. Die Maßnahmen übertrafen teilweise die Erwartungen des Marktes und könnten mittelfristig zu einer Stabilisierung der Preise und einer Erhöhung der Absatzmengen führen. Dies könnte sich auch positiv auf die finanziellen Ergebnisse der Unternehmen auswirken.
Die Reaktionen auf die Ankündigungen der EU-Kommission waren nicht nur in Deutschland spürbar. Auch in anderen europäischen Ländern, wie Spanien und Schweden, stiegen die Aktienkurse von Stahlunternehmen. Acerinox in Madrid erreichte den höchsten Stand seit Mitte 2022, während die schwedische SSAB und die finnische Outokumpu ebenfalls Kursgewinne verzeichneten.
Die protektionistischen Maßnahmen der EU könnten langfristig dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Stahlindustrie zu sichern. In einem globalen Marktumfeld, das von Unsicherheiten und Handelskonflikten geprägt ist, bietet die Unterstützung durch die EU-Kommission den Unternehmen eine wichtige Stabilität. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf die internationalen Handelsbeziehungen auswirken werden und ob andere Regionen ähnliche Schritte unternehmen werden.

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