BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union plant, drastische Zölle auf Stahlimporte einzuführen, um ihren angeschlagenen Stahlsektor zu schützen. Diese Maßnahme soll Überkapazitäten eindämmen, die den europäischen Markt belasten. Gleichzeitig diskutiert die EZB über die globale Rolle des Euro, während die Deutsche Bank Bitcoin als zukünftigen Bestandteil von Zentralbankbilanzen sieht.

Die Europäische Union plant, einen Zoll von 50 Prozent auf Stahlimporte einzuführen, die eine festgelegte Quote überschreiten. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den europäischen Stahlsektor vor Überkapazitäten zu schützen, die laut Schätzungen der Europäischen Kommission das Fünffache des jährlichen Stahlverbrauchs der Union erreichen könnten. Die EU sieht sich mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert, da steigende Importe und Zölle aus anderen Ländern den Druck auf die heimische Industrie erhöhen.
Im Rahmen der neuen Pläne beabsichtigt die Kommission, die zollfreien Stahlimportmengen um fast die Hälfte auf 18,3 Millionen Tonnen pro Jahr zu reduzieren. Importe, die diese Quote überschreiten, würden mit einer Abgabe von 50 Prozent belegt. Diese Entscheidung spiegelt die Bemühungen wider, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Stahlindustrie zu sichern und Arbeitsplätze in diesem Sektor zu schützen.
Parallel dazu äußerte sich die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, zur Notwendigkeit, den Euro von einem sicheren Hafen zu einer globalen Währung zu entwickeln. Lagarde betonte, dass der aktuelle Status des Euro wirtschaftliche Nachteile mit sich bringe und eine aktive Rolle in der globalen Wirtschaft erforderlich sei. Diese Aussage unterstreicht die strategische Neuausrichtung der EZB in einem sich wandelnden globalen Umfeld.
In einem weiteren bemerkenswerten Schritt prognostizieren Analysten der Deutschen Bank, dass Bitcoin in den kommenden fünf Jahren Teil der Zentralbankbilanzen werden könnte. Sie argumentieren, dass Bitcoin zunehmend als sicherer Hafen für Investoren gilt, ähnlich wie Gold, und weniger volatil sowie frei von politischer Einflussnahme ist. Diese Einschätzung könnte die Haltung der Zentralbanken gegenüber Kryptowährungen nachhaltig beeinflussen.
In den USA erwägt Präsident Donald Trump die Möglichkeit, separate Handelsabkommen mit Kanada und Mexiko auszuhandeln, anstatt das bestehende trilaterale Abkommen zu erneuern. Diese Strategie könnte die Handelsbeziehungen in Nordamerika neu gestalten und den Weg für individuell zugeschnittene Abkommen ebnen, die spezifische wirtschaftliche Interessen besser berücksichtigen.

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