PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Eurazeo, ein führender europäischer Investor, hat kürzlich den Abschluss von 650 Millionen Euro für einen neuen Milliarden-Euro-Wachstumsfonds bekannt gegeben. Dieser Schritt erfolgt zwei Jahre nach dem Weggang von vier Geschäftsführern, was die Mittelbeschaffung erheblich verzögerte.
Der französische Investor Eurazeo hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem er 650 Millionen Euro für seinen neuen Wachstumsfonds gesammelt hat. Dieser Fonds, der letztendlich auf mindestens eine Milliarde Euro anwachsen soll, zielt darauf ab, europäische Startups im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu fördern. Die Ankündigung kommt zwei Jahre nach einem bemerkenswerten Personalwechsel, bei dem vier Geschäftsführer das Unternehmen verließen und ihre eigene Investmentfirma gründeten.
Nach dem Weggang von Yann du Rusquec, Nathalie Kornhoff-Brüls, Zoé Fabian und Guillaume d’Audiffret, die Noteus Partners ins Leben riefen, verzögerte sich die Mittelbeschaffung für Eurazeos vierten Wachstumsfonds erheblich. Die neue Geschäftsführerin Hala Fadel betonte, dass diese Verzögerung den Investoren die Möglichkeit gab, die Stabilität des neuen Teams zu beobachten.
Das neue Team, das im September 2024 mit der Mittelbeschaffung begann, umfasst frische Talente wie Raluca Ragab von Goldman Sachs und Philippe Vimard, den ehemaligen CTO von Doctolib und Klarna. Eurazeos Wachstumsinvestitionsteam ist nun auf 17 Mitglieder angewachsen, darunter fünf operative Partner, die in Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Spanien tätig sind.
Der Fonds wird europäische Scale-ups mit Investitionen zwischen 20 und 100 Millionen Euro unterstützen, wobei der Schwerpunkt auf KI-Anwendungen in Bereichen wie Cybersicherheit und Klimaschutz liegt. Fadel betont, dass der Begriff eines ausschließlich auf KI fokussierten Fonds an Bedeutung verliert, da KI mittlerweile in nahezu jedem Technologieunternehmen integriert ist.
Historisch gesehen lag die Messlatte für Investitionen bei mindestens 10 Millionen Euro Umsatz, aber die rasante Entwicklung im KI-Sektor verändert diese Kriterien. Fadel erklärt, dass trotz hoher Umsätze einige KI-Unternehmen immer noch ein hohes Risiko darstellen können. Daher liegt der Fokus auf der Fähigkeit der Unternehmen, in großen Märkten zu skalieren und ein engagiertes, qualitativ hochwertiges Team zu haben.
Bereits sechs Unternehmen haben Unterstützung aus dem Fonds erhalten, darunter das französische Klimatech-Einhorn Ecovadis und das digitale Analyseunternehmen ContentSquare. Auch das deutsche Unternehmen Cognigy, das KI-Agenten für den Kundensupport entwickelt, gehört zu den geförderten Firmen.
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