FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar deutlich zugelegt, nachdem ein enttäuschender US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wurde. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft blieb weit hinter den Erwartungen zurück, was den Druck auf die US-Notenbank Fed erhöht, die Zinsen zu senken. Gleichzeitig zeigen Konjunkturdaten aus Deutschland eine unerwartete Schwäche in der Industrie, was die wirtschaftliche Unsicherheit in Europa verstärkt.

Der Euro hat am Nachmittag einen deutlichen Anstieg gegenüber dem US-Dollar verzeichnet und notierte bei 1,1742 US-Dollar. Dies stellt eine bemerkenswerte Erholung dar, nachdem die europäische Gemeinschaftswährung im frühen Handel noch einen Cent niedriger lag. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1697 Dollar fest, was eine Aufwertung gegenüber dem Vortag bedeutet.
Der US-Dollar geriet unter Druck, nachdem ein enttäuschender US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wurde. Außerhalb der Landwirtschaft wurden lediglich 22.000 neue Stellen geschaffen, während Volkswirte im Schnitt mit 75.000 neuen Stellen gerechnet hatten. Diese Entwicklung verstärkt die Sorgen, dass die US-Wirtschaft auf eine Rezession zusteuern könnte, was die Fed dazu zwingen könnte, ihre Zinspolitik schneller als geplant zu lockern.
In Deutschland sorgten unterdessen schwache Konjunkturdaten für Ernüchterung. Die Industrie verzeichnete im Juli einen überraschenden Rückgang der Aufträge um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Analysten hatten hingegen mit einem leichten Anstieg gerechnet. Ohne Berücksichtigung von Großaufträgen war der Auftragseingang jedoch höher als im Vormonat, was auf eine gewisse Stabilität in bestimmten Sektoren hindeutet.
Die EZB legte zudem die Referenzkurse für andere wichtige Währungen fest. Ein Euro kostete 0,86780 britische Pfund, 173,09 japanische Yen und 0,9390 Schweizer Franken. Der Preis für eine Feinunze Gold erreichte einen Rekordwert von 3.597,89 US-Dollar, was auf eine verstärkte Nachfrage nach sicheren Anlagen hindeutet.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d) mit Promotionsziel im Bereich KI

Head of Digital Transformation Operations / Program Manager AI (w/m/d)

Professional (m/w/d) für KI im Bereich Vertrieb im Groß- und Einzelhandel

Werkstudent KI und Digitalisierung (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Euro gewinnt an Stärke durch schwachen US-Arbeitsmarkt" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Euro gewinnt an Stärke durch schwachen US-Arbeitsmarkt" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Euro gewinnt an Stärke durch schwachen US-Arbeitsmarkt« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!