FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat am Dienstag eine leichte Schwächephase erlebt, was auf die jüngsten Entwicklungen in der US-Wirtschaft und die Erwartungen an die Zinspolitik der Federal Reserve zurückzuführen ist.
Der Euro hat am Dienstag gegenüber dem US-Dollar leicht nachgegeben und wurde am Nachmittag mit 1,1555 US-Dollar bewertet. Am Morgen lag der Kurs noch etwas höher, was auf die anhaltenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit der US-Wirtschaft zurückzuführen ist. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1546 Dollar fest, während er am Montag noch bei 1,1565 Dollar lag. Dies entspricht einem Dollarkurs von 0,8661 Euro.
Obwohl der Euro seine jüngsten Kursgewinne weitgehend behaupten konnte, sorgte ein unerwartet schwacher US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag für Spekulationen über mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed. Diese Aussicht belastete den Dollar und verschaffte dem Euro zusätzlichen Auftrieb, nachdem dieser zuvor auf den niedrigsten Stand seit Mitte Juni gefallen war.
Die Anzeichen einer sich abschwächenden US-Wirtschaft wurden am Dienstag durch eine unerwartete Verschlechterung der Stimmung im Dienstleistungssektor verstärkt. Besonders auffällig war der Rückgang des Unterindikators für Beschäftigung. Laut Ralf Umlauf von der Helaba liegt das Stimmungsbarometer der Serviceunternehmen nur knapp oberhalb der Wachstumsgrenze, was die konjunkturellen Sorgen vergrößert. Die Erwartungen hinsichtlich einer Lockerung der Fed-Politik im September und im weiteren Jahresverlauf dürften zunehmen.
US-Präsident Donald Trump verfolgt eine Politik, die eine zukünftige Lockerung umfassen könnte. Obwohl US-Finanzminister Scott Bessent nicht Fed-Chef Jerome Powell nachfolgen wird, hat Trump wiederholt betont, dass er einen Kandidaten bevorzugt, der niedrigen Zinsen zustimmt. Der Rücktritt von Vorstandsmitglied Adriana Kugler gibt Trump die Gelegenheit, sein bevorzugtes Personal in die Fed einzusetzen. Eine lockere Geldpolitik könnte sich tendenziell schwächend auf den Dollar auswirken.
Die weiteren Referenzkurse der EZB für einen Euro wurden auf 0,86930 britische Pfund, 170,42 japanische Yen und 0,9347 Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold war am Nachmittag in London mit 3.383 Dollar bewertet, was einem Anstieg von 10 Dollar im Vergleich zum Vortag entspricht.

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