NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Euro hat am Mittwoch im Handel in New York gegenüber dem US-Dollar leicht nachgegeben, obwohl die Wirtschaft in der Eurozone stärker als erwartet gewachsen ist.
Der Euro hat am Mittwoch im New Yorker Handel gegenüber dem US-Dollar leicht nachgegeben und näherte sich dem Tiefstand der Vorwoche von gut 1,13 Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1373 US-Dollar fest, was den Dollarpreis bei 0,8792 Euro belässt. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den jüngsten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone, die ein stärkeres Wachstum als erwartet zeigen.
Besonders beachtet wurden die Zahlen zum Wachstum der US-Wirtschaft. Diese hat sich zum Jahresstart aufgrund stark gestiegener Einfuhren erstmals seit 2022 verkleinert. Trotz der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Zölle auf Importe zu erheben, sind die Importe bereits im März deutlich gestiegen. US-Unternehmen scheinen sich mit ausländischen Produkten eingedeckt zu haben, bevor die Zölle in Kraft traten.
Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz, kommentierte, dass die Daten auf den ersten Blick als Schwäche interpretiert werden könnten, aber noch kein Anzeichen für einen wirtschaftlichen Absturz seien. Er betonte, dass die weitere Entwicklung stark von den Entscheidungen im Weißen Haus abhängt. Ein wirtschaftlicher Einbruch wäre eine unnötige Rezession.
In der Eurozone hingegen hat die Wirtschaft im ersten Quartal um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zugelegt, was die Erwartungen der Volkswirte übertraf, die nur mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet hatten. Diese positive Entwicklung könnte jedoch durch die Unsicherheiten in den USA überschattet werden.
Die deutsche Wirtschaft wuchs im ersten Quartal nur um 0,2 Prozent. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, äußerte, dass das große Finanzpaket die Konjunktur im kommenden Jahr ankurbeln dürfte. Dennoch vermissen viele Unternehmen in Deutschland einen wirtschaftspolitischen Neustart, der nach der jahrelangen Erosion der Standortqualität notwendig wäre.
Die aktuelle Situation zeigt, wie stark die globalen Märkte miteinander verflochten sind und wie politische Entscheidungen in einem Land weitreichende Auswirkungen auf andere Regionen haben können. Die Unsicherheiten in den USA könnten die positive Entwicklung in der Eurozone gefährden, während die europäische Wirtschaft versucht, sich von den Herausforderungen der letzten Jahre zu erholen.
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