FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat sich am Donnerstag im frühen Handel stabilisiert und pendelte um die Marke von 1,16 US-Dollar. Dies geschieht trotz der jüngsten Verluste und des Anstiegs der Ölpreise, der durch neue US-Sanktionen gegen russische Ölunternehmen ausgelöst wurde. Die Inflationsgefahr und steigende Renditen am US-Anleihenmarkt stützen den Dollar, während der Euro weiterhin schwach bleibt.

Der Euro hat sich am Donnerstag im frühen Handel stabilisiert und pendelte um die Marke von 1,16 US-Dollar. Diese Stabilisierung folgt auf die jüngsten Verluste der Gemeinschaftswährung, die Ende letzter Woche noch klar über 1,17 Dollar notierte. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1587 Dollar festgesetzt, was die aktuelle Marktlage widerspiegelt.
Ein wesentlicher Faktor, der die Devisenmärkte beeinflusst, ist der Anstieg der Ölpreise. Die US-Regierung hat neue Sanktionen gegen große russische Ölunternehmen verhängt, was die Preise in die Höhe treibt. Diese Entwicklung birgt Inflationsgefahren, die wiederum die Renditen am US-Anleihenmarkt steigen lassen. Dies stärkt den Dollar und übt Druck auf den Euro aus.
Die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) betonen, dass der Euro gegenüber dem Dollar weiterhin schwach bleibt. Aus markttechnischer Sicht seien die Verkaufssignale intakt. Die Bewegungen am Devisenmarkt hielten sich insgesamt in Grenzen, was auf die Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft zurückzuführen ist.
Ein Blick auf die kommenden Tage zeigt, dass die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes in Deutschland, Frankreich und der Eurozone sowie die Verbraucherpreise in den USA von Interesse sein werden. Trotz des teilweisen Stillstands in den US-Behörden sollen die US-Inflationsdaten veröffentlicht werden. Dies ist von Bedeutung, da wichtige Konjunkturindikatoren fehlen, insbesondere im Hinblick auf den Arbeitsmarkt.
Die Fachleute der Landesbank weisen darauf hin, dass die Arbeit der US-Notenbank Fed durch diese Unsicherheiten erschwert wird. In der kommenden Woche steht eine Entscheidung über die weitere geldpolitische Ausrichtung an. Je länger die Haushaltssperre andauert, desto größer werden die kurzfristigen konjunkturellen Risiken. Gleichzeitig steigt die Wahrscheinlichkeit für weitere Leitzinssenkungen, was die Märkte genau beobachten werden.

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