PARIS / LONDON / ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch deutlich erholt, nachdem neue Signale einer Deeskalation im Zollstreit zwischen den USA und China bekannt wurden.

Die europäischen Aktienmärkte erlebten am Mittwoch eine deutliche Erholung, die durch neue Signale einer möglichen Deeskalation im Zollstreit zwischen den USA und China befeuert wurde. Der EuroStoxx 50, ein wichtiger Index für die Eurozone, schloss mit einem Plus von 2,77 Prozent bei 5.098,74 Punkten. Auch außerhalb des Euroraums zeigten sich positive Entwicklungen: Der Schweizer SMI stieg um 1,39 Prozent auf 11.808,71 Punkte, während der britische FTSE 100 um 0,90 Prozent auf 8.403,18 Punkte zulegte.
Ein Bericht aus der Branche deutete darauf hin, dass die USA eine teilweise Senkung der Zölle auf chinesische Waren in Erwägung ziehen. Diese Nachricht sorgte am Nachmittag für eine spürbare Erleichterung an den Märkten. Der EuroStoxx 50 erreichte in der Spitze mehr als 5.123 Punkte und konnte damit die Verluste, die seit der von US-Präsident Donald Trump im April initiierten Zoll-Lawine entstanden waren, vollständig wettmachen.
Allerdings wurden die Gewinne später wieder etwas reduziert, nachdem US-Finanzminister Scott Bessent erklärte, dass es kein einseitiges Angebot von Trump zur Senkung der Zölle auf chinesische Produkte geben werde. Diese Aussage dämpfte die zuvor aufgekommene Euphorie etwas.
Besonders positiv fielen die Geschäftszahlen von SAP auf. Der größte Softwarehersteller Europas verzeichnete ein Plus von 10,6 Prozent bei seinen Aktien, was ihn an die Spitze des EuroStoxx 50 katapultierte. Auch der niederländische Farbenproduzent Akzo Nobel überraschte mit seinen Quartalszahlen, was zu einem Kursanstieg von 7,3 Prozent führte.
Im Gegensatz dazu waren defensive Sektoren weniger gefragt. Der französische Lebensmittelkonzern Danone konnte zwar mit einem Umsatzplus ins neue Jahr starten, doch reichte dies nur für ein moderates Plus von 0,8 Prozent am Ende des Handelstages.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen, wie stark die Märkte auf politische Signale reagieren. Eine mögliche Deeskalation im Zollstreit könnte langfristig positive Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben, insbesondere wenn es zu einer nachhaltigen Einigung zwischen den USA und China kommt. Analysten warnen jedoch davor, dass die Unsicherheiten im internationalen Handel weiterhin bestehen bleiben könnten.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Verhandlungen entwickeln und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden, um den Handelskonflikt zu entschärfen. Die Märkte werden weiterhin sensibel auf neue Informationen reagieren, was zu kurzfristigen Schwankungen führen könnte.

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