FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigten am Dienstag keine klare Richtung, da die Revision der US-Arbeitsmarktdaten weniger Einfluss hatte als erwartet. Die Zahl der Beschäftigten in den USA wurde um 911.000 nach unten korrigiert, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Diese Anpassung könnte die Zinspolitik der US-Notenbank beeinflussen, da die Märkte nun mehrere Zinssenkungen bis Jahresende einpreisen.

Die europäischen Aktienmärkte beendeten den Handel am Dienstag ohne klare Tendenz, da die mit Spannung erwartete Revision der US-Arbeitsmarktdaten weniger Einfluss hatte als erwartet. Die Zahl der Beschäftigten in den USA wurde um 911.000 nach unten korrigiert, was die Erwartungen der Analysten übertraf, die eine Abwärtsrevision um 500.000 bis 700.000 prognostiziert hatten. Diese Anpassung könnte die Zinspolitik der US-Notenbank beeinflussen, da die Märkte nun mehrere Zinssenkungen bis Jahresende einpreisen.
Der DAX fiel um 0,4 Prozent auf 23.718 Punkte, während der Euro-Stoxx-50 um 0,1 Prozent auf 5.369 Punkte zulegte. Der Euro notierte bei 1,1723 Dollar, leicht niedriger als vor der Bekanntgabe der Daten-Revision. Die laufende Konsolidierung im Sektor der europäischen Minenwerte sorgte für etwas Fantasie, da Gold aufgrund der hohen Staatsverschuldung in Europa und den USA weiterhin gefragt war und ein neues Rekordhoch erreichte, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten.
In Frankreich stand die politische Entwicklung im Fokus, nachdem Premierminister François Bayrou nach einer verlorenen Vertrauensfrage zurücktrat. Dies könnte zu Neuwahlen führen, die einen Sieg des Rassemblement National verhindern sollen. Präsident Macron könnte nun einen moderat linken Premier ernennen, was kurzfristig beruhigend wirkt, aber langfristig Stillstand bedeuten könnte. Die Europäische Zentralbank wird am Donnerstag voraussichtlich die Leitzinsen bestätigen, während sie sich auf mögliche Eurokrisen vorbereitet.
Im Rohstoffsektor sorgte die geplante Fusion von Anglo American und Teck Resources für Aufsehen. Diese Transaktion würde einen der weltweit größten Kupfer-Produzenten schaffen, was für die Energiewende von entscheidender Bedeutung ist. Marktteilnehmer erwarten eine Welle von Fusionen und Übernahmen im Bergbausektor. ASML Holding investierte in das französische KI-Unternehmen Mistral AI, was von Analysten positiv bewertet wurde. Diese Investition könnte durch geopolitische Motive zur Unterstützung eines europäischen KI-Ökosystems motiviert sein.

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