LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte verzeichnen zur Wochenmitte leichte Gewinne, während die Anleger die neuesten Unternehmenszahlen und die Zinspolitik der US-Notenbank im Blick behalten. Besonders französische Unternehmen wie Danone und Kering stehen im Fokus der Marktbewegungen.
Die europäischen Aktienmärkte haben zur Wochenmitte eine leichte Erholung gezeigt, was auf die Veröffentlichung neuer Unternehmenszahlen und die anhaltende Diskussion über die Zinspolitik zurückzuführen ist. Der EuroStoxx 50 verzeichnete einen moderaten Anstieg von 0,36 Prozent und erreichte 5.398,77 Punkte. Auch der Schweizer SMI legte um 0,36 Prozent zu, während der britische FTSE 100 leicht um 0,28 Prozent fiel.
Im Vorfeld der abendlichen Sitzung der US-Notenbank herrschte unter den Investoren eine gewisse Zurückhaltung. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarktes betonte die Bedeutung der Zinspolitik von Fed-Chef Powell, der dem Druck widerstehen solle, die Zinsen zu senken. Die bevorstehende Abstimmung gewinnt an Brisanz, da zwei Fed-Gouverneure ihre Unstimmigkeit bezüglich der Beibehaltung des Leitzinses äußern könnten.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten französische Unternehmen, die maßgeblich zur positiven Marktbewegung beitrugen. Die Aktie von Danone stieg um über sieben Prozent, was den Nahrungsmittelsektor an die Spitze der Branchenwerte katapultierte. Analystin Celine Pannuti von JPMorgan hob die über den Erwartungen liegenden Ergebnisse hervor, die zu diesem Anstieg führten.
Im Luxussektor verzeichnete Kering einen Aktiensprung von 5,2 Prozent, während Hermes einen Rückgang von 3,5 Prozent erlitt. Trotz solider Quartalszahlen bei Hermes schien dies nicht den hohen Marktanforderungen zu genügen. Die deutsche UBS konnte im Rahmen ihres Konzernumbaus bemerkenswerte Gewinne erzielen, was die Aktie um 1,2 Prozent steigen ließ.
Im Gegensatz dazu präsentierte HSBC aufgrund von Abschreibungen und höheren Kosten negative Zahlen, worauf der Kurs um 2,5 Prozent fiel. Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk stand weiterhin unter Druck, nachdem der Ausblick erneut reduziert wurde. Besser performte der niederländische Informationsanbieter Wolters Kluwer, dessen Halbjahresergebnisse optimistischer stimmten und dessen Aktie um 5,2 Prozent kletterte.
Die Eurozone verzeichnete moderate wirtschaftliche Fortschritte mit einem Plus von 0,1 Prozent im zweiten Quartal, was die pessimistische Erwartung einer Stagnation widerlegte. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz bestehender Unsicherheiten in der Zinspolitik und den Unternehmenszahlen positive Impulse auf den europäischen Märkten vorhanden sind.

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