AMSTERDAM / LONDON / PARIS / ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte verzeichneten am Donnerstag überwiegend moderate Gewinne, obwohl einige Unternehmen mit ihren Quartalszahlen für Überraschungen sorgten. Der EuroStoxx 50 stieg um 0,52 Prozent, während der britische FTSE 100 um 0,67 Prozent zulegte. Besonders Ölwerte profitierten von den jüngsten Entwicklungen auf dem Rohölmarkt.

Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag überwiegend moderate Gewinne verzeichnet, wobei der EuroStoxx 50 um 0,52 Prozent auf 5.668,33 Punkte stieg. Diese Entwicklung kam trotz gemischter Unternehmenszahlen zustande, die bei einigen Einzelwerten zu deutlichen Kursbewegungen führten. Außerhalb des Euroraums legte der britische FTSE 100 um 0,67 Prozent zu, während der schweizerische SMI um 0,45 Prozent sank.
Besonders im Fokus standen die Ölwerte, die europaweit stark nachgefragt wurden. Diese profitierten von steigenden Ölpreisen, nachdem die US-Regierung Sanktionen gegen große russische Ölunternehmen verhängt hatte. Zudem wird spekuliert, dass Indien und möglicherweise auch China auf Druck der USA auf russisches Rohöl verzichten könnten, was die Preise weiter anheizt.
Im Autosektor stachen die Aktien von Volvo Cars mit einem Kursgewinn von 38 Prozent hervor. Die Aktie reagierte positiv auf die Zahlen zum dritten Quartal, die eine unerwartet hohe Profitabilität zeigten. Analysten von Jefferies betonten, dass der Sparplan des Autobauers schneller als erwartet greife. Im Gegensatz dazu verlor Renault 3,1 Prozent, da der Autobauer im dritten Quartal weniger Umsatz als prognostiziert erzielte.
Der Chiphersteller STMicroelectronics kämpft weiterhin mit einer schleppenden Nachfrageerholung seitens der Autobauer und der Industrie. Der Umsatz fiel um 2 Prozent, und die Aktien brachen um mehr als 14 Prozent ein. Der CEO von STMicro, Jean-Marc Chery, stellte für das Schlussquartal Erlöse in Aussicht, die etwas unter oder über dem dritten Quartal liegen könnten.
Im Luxusgütersektor konnte Kering mit einem Kursgewinn von 8,7 Prozent die Erholung seit Anfang April fortsetzen. Die Umsatzzahlen zum dritten Quartal fielen besser als erwartet aus, was von Analysten der Deutschen Bank positiv hervorgehoben wurde. Im Telekomsektor legten Nokia um 10,8 Prozent zu, nachdem der Netzwerkausrüster im dritten Quartal überraschend gute Ergebnisse vorgelegt hatte.
Enttäuschend verlief der Tag für Roche, dessen Aktien um 3,2 Prozent sanken. Die Zahlen und der Ausblick des Pharmakonzerns wurden als “gut, aber nicht gut genug” bewertet. Auch Carrefour enttäuschte mit den jüngsten Umsatzzahlen, was zu einem Kursrückgang von 3,9 Prozent führte. JPMorgan-Analyst Borja Olcese bekräftigte seine “Underweight”-Empfehlung, da die Handelsdynamik des Supermarktbetreibers im dritten Quartal die Erwartungen in allen Regionen verfehlte.

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