MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Börsen zeigen sich widerstandsfähig gegenüber globalen Unsicherheiten, wobei der Technologiesektor als treibende Kraft hervorsticht.
Die europäischen Börsen haben sich in einem Umfeld globaler Unsicherheiten und gemischter Unternehmenszahlen behauptet. Der EuroStoxx 50 konnte einen leichten Anstieg von 0,23 Prozent verzeichnen, was auf die positive Entwicklung im Technologiesektor zurückzuführen ist. Während Rohstoff- und Bankaktien unter enttäuschenden Ergebnissen litten, profitierte der Technologiesektor von positiven Impulsen aus dem Pharmabereich.
Abseits des Euroraums verzeichnete der Schweizer SMI einen Zuwachs von 0,46 Prozent, während der britische FTSE 100 leicht um 0,13 Prozent anstieg. Diese Entwicklungen fanden vor dem Hintergrund der Handelsverhandlungen zwischen den USA und China statt, die weiterhin für Unsicherheit sorgen. Zudem sorgte der öffentliche Disput zwischen Amazon-Gründer Jeff Bezos und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump über die Auswirkungen von Zöllen für zusätzliche Spannungen.
Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets, betonte die Bedeutung der anstehenden Quartalszahlen von Technologiegiganten wie Microsoft, Meta, Apple und Amazon. Diese könnten entscheidende Klarheit über die Fortdauer der globalen Handelsunsicherheiten liefern. Die Reaktionen der verschiedenen Sektoren auf die Unternehmensberichte waren unterschiedlich ausgeprägt.
Besonders die Rohstoffbranche geriet unter Druck, da die Zahlen von ArcelorMittal und Glencore enttäuschten. ArcelorMittal musste einen pessimistischen Ausblick hinnehmen, was die Aktie um vier Prozent sinken ließ. Auch Glencore konnte mit seinem Produktionsbericht die Erwartungen nicht erfüllen. Im Ölsektor verzeichnete Totalenergies Verluste aufgrund eines Gewinnrückgangs.
Im Bankensektor fielen die Aktien von Santander um 4,9 Prozent, da die regionalen Ergebnisse durchwachsen waren. Auch Credit Agricole gab um 3,9 Prozent nach, da der Nettogewinn hinter den Erwartungen zurückblieb. Im Gegensatz dazu stabilisierte sich die Aktie der Societe Generale trotz gemischter Geschäftsdaten.
Der Technologiesektor konnte insgesamt zulegen, obwohl der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen um vier Prozent einbrach, da das Wachstum im ersten Quartal die Prognosen nicht erfüllte. Positiv überraschte der Pharmasektor, angeführt vom britischen Konzern GSK, dessen stark gestiegene Umsätze im Bereich Krebs, Asthma und HIV die Schwäche im Impfgeschäft überkompensierten und den Aktienkurs um 4,2 Prozent steigerten.
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