FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Freitagmittag wenig verändert, während Investoren gespannt auf die Veröffentlichung der US-Preisdaten warten. Diese Daten könnten entscheidend für die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank sein. Gleichzeitig beleben sich die konjunkturellen Nachrichten in Europa, was die Märkte jedoch nur wenig bewegt.
Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Freitagmittag kaum verändert, während Investoren gespannt auf die Veröffentlichung der US-Preisdaten warten. Der DAX notiert bei 24.194 Punkten und liegt damit knapp unter dem Schlusskurs des Vortages. Ähnlich verhält es sich mit dem Euro-Stoxx-50, der um 0,2 Prozent nachgibt. Die zuletzt sehr ruhige konjunkturelle Nachrichtenlage hat sich wieder belebt, bewegt die Börsen jedoch nur wenig, da die Marktteilnehmer besonders auf die neuen Inflationsdaten aus den USA am Nachmittag warten.
Die neuen Einkaufsmanagerindizes (PMIs) aus Deutschland zeigen für Oktober überraschend eine Stimmungsverbesserung, insbesondere im Dienstleistungssektor. Aus Frankreich kamen hingegen nur durchwachsene Daten, während der EU-weite Sammelindex für Industrie und Dienstleistungen überraschend anstieg. Am Anleihemarkt gehen die Kurse nach den Daten deutlicher nach unten, was auf steigende Zinsen hindeutet, da die guten Daten die Spekulation auf sinkende Zinsen in der Eurozone dämpfen.
Am Nachmittag werden die US-Preisdaten für September nachgereicht, nachdem zuletzt wegen des US-Shutdowns kaum noch US-Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden. Erwartet wird ein Anstieg der US-Verbraucherpreise auf 3,1 Prozent nach zuvor 2,9 Prozent. Die Kernrate wird unverändert bei 3,1 Prozent erwartet. Diese Daten sind im Hinblick auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank von besonderer Relevanz, da die Bank derzeit ohne Arbeitsmarktinformationen auskommen muss und quasi aus einem Blindflug heraus über die Zinsen entscheiden wird.
Mit Blick auf die Geopolitik wird positiv zur Kenntnis genommen, dass das schon länger avisierte Treffen von US-Präsident Donald Trump mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping nun kommenden Donnerstag stattfinden soll. Dass Trump die Handelsgespräche mit Kanada aus Verärgerung über ein Video abgebrochen hat, löst bislang kein Störfeuer aus, da solche erratischen Handlungen Trumps mittlerweile zum Börsenalltag gehören.
Unternehmensseitig schwillt die Quartalszahlenflut zum Wochenausklang ab. Der Rüstungskonzern Hensoldt hat die Prognosen für die Auftragslage und die Profitabilität erhöht, die Aktie legt dennoch nur moderat um 1,6 Prozent zu. Der Rally in der Branche gehe etwas die Luft aus, nachdem bereits US-Wettbewerber und MTU Aero starke Zahlen vorgelegt hätten. Entsprechend geben in Paris Safran um 1,8 Prozent nach, obwohl auch die Franzosen gute Zahlen präsentiert haben.
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