PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Drei führende europäische Raumfahrtunternehmen stehen kurz vor einer Entscheidung, ihre Raumfahrtsparten zu fusionieren, um ihre Position im globalen Markt zu stärken.
Die europäische Raumfahrtindustrie steht vor einem potenziell wegweisenden Zusammenschluss. Airbus Defence and Space, Thales Alenia Space und Leonardo diskutieren seit geraumer Zeit über die Möglichkeit, ihre Raumfahrtsparten zu vereinen. Diese Fusion, die unter dem Projektnamen Bromo bekannt ist, zielt darauf ab, einen europäischen Champion zu schaffen, der mit globalen Marktführern wie SpaceX konkurrieren kann. Die Entscheidung über das Vorhaben soll bis Ende Juli fallen, wobei die Unternehmen derzeit die Machbarkeit und die potenziellen Vorteile einer solchen Fusion prüfen. Ein zentraler Aspekt ist die Schaffung von Mehrwert durch die Kombination der Stärken der einzelnen Unternehmen. Roberto Cingolani, CEO von Leonardo, betonte, dass die Fusion nur dann sinnvoll sei, wenn der kombinierte Wert der Unternehmen die Summe ihrer Einzelwerte übersteige. Die Gespräche, die bereits im letzten Jahr begannen, umfassen eine gründliche Prüfung der finanziellen und technologischen Aspekte sowie der möglichen Synergien. Ein Vorbild für die geplante Fusion könnte die Gründung von MBDA sein, einem führenden europäischen Raketenhersteller, der durch die Zusammenlegung von Geschäftsbereichen mehrerer Unternehmen entstand. Die beteiligten Unternehmen erhoffen sich durch die Fusion eine größere Schlagkraft und schnellere Reaktionsfähigkeit im dynamischen Satellitenmarkt. Guillaume Faury, CEO von Airbus, äußerte sich optimistisch über die Fortschritte der Verhandlungen und betonte die Einigkeit der beteiligten Parteien. Alain Fauré von Airbus Defence and Space sieht in der Konsolidierung die Chance, die Fragmentierung der europäischen Raumfahrtindustrie zu überwinden und eine kritische Masse zu erreichen. Die Fusion könnte jedoch noch einige Jahre in Anspruch nehmen, da sie von den europäischen Kartellbehörden genehmigt werden muss. Experten schätzen, dass dieser Prozess bis zu zwei Jahre dauern könnte. Trotz der Herausforderungen sind die Unternehmen entschlossen, die Fusion voranzutreiben, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und die europäische Raumfahrtindustrie zu stärken.

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