LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäische Raumfahrtindustrie erlebt einen Aufschwung, auch wenn die jüngsten Raketenstarts nicht immer erfolgreich waren. Dennoch bleibt das Interesse der Investoren ungebrochen, da die Raumfahrt als Schlüsselbereich für die europäische Souveränität gilt.

Die europäische Raumfahrtindustrie steht vor einer spannenden Zukunft, auch wenn die jüngsten Raketenstarts nicht immer reibungslos verliefen. Im März 2025 gelang es dem deutschen Raketenentwickler Isar Aerospace, seine erste Rakete zu starten, die jedoch nach weniger als 30 Sekunden abstürzte. Trotz dieses Rückschlags betrachten die Entwickler den Start als Erfolg, da wertvolle Daten gesammelt wurden. Ein weiteres Beispiel ist das französisch-deutsche Unternehmen The Exploration Company, das zwar eine Raumkapsel in den Orbit brachte, jedoch den Kontakt verlor, bevor diese im Ozean abstürzte.

Investoren zeigen sich dennoch optimistisch und sehen in der Raumfahrt einen entscheidenden Bereich für die europäische Souveränität. Derzeit hat Elon Musks SpaceX eine faktische Monopolstellung bei Satellitenstarts, was europäische Investoren dazu bewegt, in heimische Spacetech-Startups zu investieren. Diese Startups entwickeln nicht nur Raketen, sondern auch Technologien zur Erdbeobachtung, planetaren Erkundung und hypersonische Fahrzeuge für die Raumverteidigung.

Einige der vielversprechendsten europäischen Spacetech-Startups sind Constellr aus Freiburg, das Mikrosatelliten mit kryogekühlten Infrarotsensoren startet, um die Oberflächentemperatur der Erde zu kartieren. Diese Technologie könnte in der Landwirtschaft, der Stadtplanung und der Klimaanpassung von großem Nutzen sein. Ein weiteres bemerkenswertes Unternehmen ist NewOrbit aus dem Vereinigten Königreich, das Satelliten in extrem niedrige Umlaufbahnen bringt, um schärfere Bilder und schnellere Datenübertragungen zu ermöglichen.

In Paris arbeitet Gama Space an der Erschließung des Weltraums mit kostengünstigen, skalierbaren Sonnensegel-Raumschiffen, die ohne Treibstoff auskommen. Diese Technologie könnte neue Möglichkeiten in der planetaren Erkundung eröffnen. Auch das kroatische Startup Seacras nutzt Satellitenbilder und KI, um die Wasserqualität an Küsten in Echtzeit zu überwachen, was für den Umweltschutz und die nachhaltige Entscheidungsfindung von Bedeutung ist.

Ein weiteres innovatives Unternehmen ist Bioorbit aus London, das eine pharmazeutische „Mikrogravitationsfabrik“ entwickelt, um Krebstherapien zu revolutionieren. Durch die Nutzung der Bedingungen im Weltraum sollen monoklonale Antikörper kristallisiert werden, um intravenös verabreichte Therapien in eine injizierbare Form zu verwandeln.

Die Zukunft der europäischen Raumfahrtindustrie sieht vielversprechend aus, da immer mehr Startups innovative Technologien entwickeln, die nicht nur die Raumfahrt, sondern auch andere Industrien revolutionieren könnten. Mit der Unterstützung von Investoren und der Entwicklung neuer Technologien könnte Europa in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle in der globalen Raumfahrtindustrie spielen.

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Europäische Spacetech-Startups: Ein Blick auf die Zukunft
Europäische Spacetech-Startups: Ein Blick auf die Zukunft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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