BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Europas Wirtschaft steht vor einer existenziellen Herausforderung, wie der ehemalige italienische Regierungschef Mario Draghi warnt. In einer Rede in Brüssel zeichnete er ein düsteres Bild der wirtschaftlichen Lage und betonte die Notwendigkeit innovativer Maßnahmen, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.

In einer eindringlichen Rede in Brüssel hat der ehemalige italienische Regierungschef Mario Draghi die wirtschaftliche Lage Europas als kritisch beschrieben. Er betonte, dass das bisherige Wachstumsmodell an Bedeutung verliere und die Schwachstellen der europäischen Wirtschaft zunehmen. Besonders die hohen Energiepreise und der Rückstand bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz seien alarmierend.
Draghi hob hervor, dass Europa im Bereich der Mikrochipproduktion hinterherhinkt, was die Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene gefährdet. Diese Schwäche könnte langfristig zu einem wirtschaftlichen Kollaps führen, wenn nicht schnell gehandelt wird. Die Automobilindustrie, ein zentraler Pfeiler der europäischen Wirtschaft, steht ebenfalls vor großen Herausforderungen. Der Absatz von Elektroautos stockt, und die CO₂-Emissionen im Verkehr sinken kaum.
Während seiner Rede wurde bekannt, dass Ford aufgrund der schleppenden Nachfrage nach Elektroautos bis zu 1000 Stellen in Köln streichen wird. Diese Nachricht verdeutlicht die Dringlichkeit der Situation und die Notwendigkeit, die europäische Wirtschaft innovativer zu gestalten, um im globalen Wettbewerb mit den USA und China bestehen zu können.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigte sich hingegen optimistischer. Sie verwies auf Milliardeninvestitionen zur Wirtschaftsförderung und die zunehmende Verbreitung von Elektroautos auf Europas Straßen. Dennoch äußerte Draghi Bedenken, dass die EU mit dem Tempo des Wandels nicht Schritt halten könne, was bei Bürgern und Unternehmen zu wachsender Frustration führe.

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