LONDON (IT BOLTWISE) – Die Rückkehr zu Nullzinsen in Europa wirft Fragen über die wirtschaftliche Stabilität und die zukünftige Geldpolitik auf.
Die jüngste Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank, die Zinsen auf null zu senken, spiegelt die anhaltenden Herausforderungen wider, mit denen europäische Zentralbanken konfrontiert sind. Diese Maßnahme folgt auf einen Rückgang der Verbraucherpreise um 0,1 Prozent im Mai im Vergleich zum Vorjahr. Die Zentralbanker sind besorgt über die schwachen inflationären Kräfte, die das Wirtschaftswachstum hemmen könnten.
In den letzten Jahren haben viele europäische Länder mit niedriger Inflation und schleppendem Wachstum zu kämpfen gehabt, was teilweise auf die Schuldenkrise zurückzuführen ist. Vor der Pandemie hatten einige Zentralbanken die Zinsen sogar unter null gesenkt, um die Wirtschaft anzukurbeln. Nach der Pandemie wurden die Zinsen jedoch deutlich angehoben, um der steigenden Inflation entgegenzuwirken.
Die aktuelle wirtschaftliche Unsicherheit wird durch die Handelskriege, insbesondere die von Präsident Trump eingeführten Zölle, weiter verschärft. Diese haben die wirtschaftlichen Aussichten in Europa und den USA belastet. Während die USA mit der Gefahr einer hohen Inflation kämpfen, befürchten europäische Zentralbanken, dass die Inflation zu niedrig bleiben könnte.
Die starke Aufwertung des Schweizer Franken, der in diesem Jahr um etwa 10 Prozent gegenüber dem US-Dollar gestiegen ist, stellt eine weitere Herausforderung dar. Investoren suchen in Zeiten des Handelskonflikts Zuflucht in der stabilen Währung, was den Druck auf die Schweizer Wirtschaft erhöht.
Auch andere europäische Zentralbanken haben ihre Zinsen gesenkt. Die schwedische Zentralbank hat kürzlich die Zinsen gesenkt, da die Inflation niedriger als erwartet ausfiel und das Wirtschaftswachstum schwach prognostiziert wird. Die Europäische Zentralbank hat ebenfalls die Zinsen gesenkt, um die Inflation auf das Ziel von 2 Prozent zu bringen.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, die zu einem Anstieg der Ölpreise geführt haben, erschweren die Lage zusätzlich. Analysten warnen vor weiteren Preissprüngen, die die wirtschaftliche Unsicherheit verstärken könnten.
In Großbritannien hat die Bank of England die Zinsen bei 4,25 Prozent belassen, obwohl einige Politiker weiterhin besorgt über die anhaltende Inflation sind. Es wird jedoch erwartet, dass die Zinsen in Zukunft schrittweise gesenkt werden.
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