PARIS / LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der EuroStoxx 50 hat sich am Mittwoch trotz eines von Unternehmenszahlen geprägten Tages nahezu unverändert aus dem Handel verabschiedet. Der Leitindex der Eurozone zeigte sich stabil, obwohl er im April durch den anhaltenden Zollkonflikt zwischen den USA und China unter Druck stand.

Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, schloss am Mittwoch nahezu unverändert bei 5.160,22 Punkten, was einem leichten Rückgang von 0,03 Prozent entspricht. Der April war für den Index insgesamt schwach, da er 1,7 Prozent an Wert verlor, was vor allem auf die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China zurückzuführen ist. Trotz dieser Herausforderungen konnte der Index sich von einem Monatstief um fast 14 Prozent erholen, was auf eine gewisse Stabilisierung hindeutet.
Der Handelskonflikt, der von US-Präsident Donald Trump initiiert wurde, hat die Märkte verunsichert und die wirtschaftlichen Aussichten getrübt. Die Anleger hoffen auf Fortschritte in den Verhandlungen, doch die Unsicherheit bleibt bestehen. Am Mittwoch belasteten schwache US-Wirtschaftsdaten die Stimmung zusätzlich, was die Konjunktursorgen verstärkte. Unternehmen in der Eurozone müssen sich zunehmend mit den Auswirkungen dieser geopolitischen Spannungen auseinandersetzen.
Außerhalb des Euroraums verzeichnete der Schweizer SMI einen Anstieg um 0,42 Prozent auf 12.116,98 Punkte, während der britische FTSE 100 um 0,37 Prozent auf 8.494,85 Punkte zulegte. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Märkte unterschiedlich auf die globalen Unsicherheiten reagieren. Der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets betonte, dass der Streit zwischen Amazon-Gründer Bezos und Präsident Trump über die Transparenz bei Preissteigerungen durch Zölle die Unsicherheit weiter verstärkt.
Besonders betroffen von den aktuellen Entwicklungen waren die Rohstoff- und Ölwerte. Der Stahlkonzern ArcelorMittal verzeichnete einen Rückgang von 1,7 Prozent, während der Bergbaukonzern Glencore einen Kursrutsch von 7,4 Prozent hinnehmen musste. Im Ölsektor reagierten TotalEnergies mit einem Minus von 2,3 Prozent auf einen Gewinnrückgang. Auch der Bankensektor zeigte Schwächen, wobei Santander mit einem Minus von 3,9 Prozent auffiel. Die Analysten von Jefferies sprachen von durchwachsenen regionalen Trends.
Im Technologiesektor enttäuschte der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen mit einem Kursverlust von 2,1 Prozent, da das Wachstum im ersten Quartal die Erwartungen nicht erfüllte. Positiv entwickelten sich hingegen Aktien aus dem Telekom-Sektor, die als defensiv gelten. Die Pharmabranche zeigte ebenfalls Stärke, wobei GSK mit einem Plus von 3,6 Prozent hervorstach, da das Unternehmen ein schwaches Impfgeschäft in anderen Bereichen mehr als ausgleichen konnte.

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