MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – China verschärft den Handelskonflikt mit den USA und nimmt Nvidia, einen der weltweit bedeutendsten Chip-Hersteller, ins Visier.

Die chinesischen Marktregulierungsbehörden haben eine kartellrechtliche Untersuchung gegen den US-amerikanischen Chip-Riesen Nvidia eingeleitet. Nach Angaben des staatlichen Senders CCTV geht es dabei um mutmaßliche Verstöße gegen Anti-Monopolgesetze. Dieser Schritt unterstreicht die wachsenden Spannungen zwischen China und den USA im Bereich Halbleitertechnologie.
Die USA hatten zuvor neue Exportkontrollen für Technologien und Software verhängt, die für die Chip-Herstellung und -Entwicklung essenziell sind. Ziel ist es, Chinas Zugang zu fortschrittlichen Computerchips zu begrenzen, die in militärischen Anwendungen und für Künstliche Intelligenz von Bedeutung sind. Peking wiederum beschuldigt Washington, Handels- und Technologiefragen zu politisieren und als Druckmittel einzusetzen. Als Reaktion verbot China kürzlich die Ausfuhr wichtiger Rohstoffe für die Chip-Produktion in die Vereinigten Staaten.
Nvidia, führender Hersteller von GPU-Chips, spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung generativer KI. Der Konzern plant die Übernahme des israelischen KI-Unternehmens Run:AI für 700 Millionen US-Dollar, um die Effizienz von KI-Rechenzentren weiter zu steigern. Die geplante Akquisition steht jedoch unter der Prüfung durch die EU. Insbesondere untersucht die EU, ob Nvidia durch Zugeständnisse, wie etwa der Veröffentlichung von Open-Source-Software, möglichen Einschränkungen entgegentreten könnte.
Die Entwicklung zeigt, wie der Handelskonflikt zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten zunehmend zu einem technologischen Machtkampf wird.


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